Wo war ich?

Als alter Spiel­ratz ein an nütz­li­cher Tech­nik sehr inter­es­sier­ter Mensch beein­druckte mich die Vor­füh­rung mei­nes kom­pe­ten­ten Kol­le­gen S. sehr, und noch bevor sich auch der zone­batt­ler zu den begeis­ter­ten Nut­zern gesellte, stand für mich fest: Auch ich komme zukünf­tig nicht mehr ohne einen GPS-Logger aus. Nach einen schnel­len Recher­che und einer noch schnel­le­ren Bestel­lung ist nun der Royal­Tek RGM-3800 mein unauf­fäl­li­ger Beglei­ter auf sport­li­chen und ande­ren Touren.

RoyalTek RGM-3800 mit offiziellem Lexikaliker-Bleistift in rot

Die­ses kleine Käst­chen spei­chert bis zu zwölf­mal pro Minute seine von Satel­li­ten emp­fan­ge­nen Geo­ko­or­di­na­ten sowie die jeweils aktu­elle Uhr­zeit und gibt mir so die Mög­lich­keit, zusam­men mit geeig­ne­tem Kar­ten­ma­te­rial oder den Bil­dern von Google Earth die zurück­ge­legte Stre­cke zu betrachten.

Zum Lie­fer­um­fang und den tech­ni­schen Daten wurde an zahl­rei­chen ande­ren Stel­len schon genug gesagt (z. B. bei Sky­bert), so dass ich mich hier auf ein paar Noti­zen aus der (noch kur­zen) Pra­xis beschrän­ken möchte.

Die Instal­la­tion des not­wen­di­gen USB-Treibers ver­lief auf mei­ner XP-Kiste rasch und pro­blem­los, ebenso die Kom­mu­ni­ka­tion des Log­gers mit dem PC (die eng­li­sche Über­set­zung der Pro­gramm­texte im mit­ge­lie­fer­ten Data Down­loa­der ist unkon­ven­tio­nell, beein­träch­tigt die Benut­zung des Geräts aber nicht). Die auf den Rech­ner über­tra­ge­nen Daten lie­gen im NMEA-For­mat vor. Kon­ver­ter, die die­ses lesen und dar­aus .kml-Dateien für den Import nach Google Earth schrei­ben, gibt es in rau­hen Men­gen und eben­sol­chen Qua­li­tä­ten – ein Pro­gramm ver­bog meine Stre­cke kräf­tig und ver­setzte sie um 180 km nord-nordwestlich. Nach ein paar wei­te­ren Expe­ri­men­ten bin ich schließ­lich bei GPS­Ba­bel gelan­det. Diese viel­ver­spre­chende Open-Source-Software für die Kom­man­do­zeile kommt mit einer GUI und bie­tet zudem das direkte Aus­le­sen der Daten, wobei jedoch lei­der keine Geräte von Royal­Tek unter­stützt werden.

Auf­grund des ges­tern wenig ein­la­den­den Wet­ters fand der erste Ein­satz im Innern statt. Dazu loggte der Log­ger ein paar Stun­den an der­sel­ben Stelle im Haus und bot mir so die Mög­lich­keit, die Schwan­kun­gen zu ermitteln:

Schwankungen

Ein sol­cher ein­ma­li­ger Test ist natür­lich alles andere als reprä­sen­ta­tiv, doch selbst mit einer (Un-)Genauigkeit von ± 40 m hätte ich keine Probleme.

Im zwei­ten Test beglei­tete mich das Käst­chen auf mei­ner sonn­täg­li­chen Jogging-Runde. Kaum drau­ßen, fiel mir auf, dass die grün blin­kende oder leuch­tende LED auf der Vor­der­seite sogar unter stark bewölk­tem Him­mel fast nicht zu erken­nen ist. Zum Glück deut­lich bes­ser zu sehen ist das jedoch rote Blin­ken, mit dem auf erschöpfte Bat­te­rien hin­ge­wie­sen wird.

Trimm dich fit

Der genaue Blick zeigte mir die recht hohe Genau­ig­keit der Auf­zeich­nung, die – gemes­sen mit dem in Google Earth inte­grier­ten Lineal – zu kei­nem Zeit­punkt mehr als etwa 20 Meter vom tat­säch­li­chen Weg abwich.

Abweichungen

Ers­tes Fazit: Für die Betrach­tung von gejogg­ten und rad­ge­fah­re­nen Stre­cken sowie die Geo­ko­die­rung von Fotos wird mir der kleine Pro­to­kol­lant sicher sehr gute Dienste leisten.

Bunte Bände

Als ob ich hier die Lösung reinschreiben würde ;-)

Wel­che Buch­gat­tung prä­sen­tiert sich hier so far­ben­froh? Wer die rich­tige Ant­wort zusam­men mit einer funk­tio­nie­ren­den E-Mail-Adresse hin­ter­lässt, bekommt einen roten Lexikaliker-Bleistift. – Nein, „Taschen­bü­cher“ lasse ich nicht gel­ten ;-) Mir geht es um das inhalt­li­che Genre.

Feierstunde

Anläss­lich des 275-jäh­ri­gentägi­gen Bestehens die­ses Web­logs ist es dem gesam­ten Lexi­ka­li­ker-Team (bestehend aus mir) eine außer­or­dent­li­che Freude, der hoch­ge­schätz­ten Leser­schaft den offi­zi­el­len Lexi­ka­li­ker-Blei­stift vor­zu­stel­len. Er ist nicht im Han­del erhält­lich und auf­grund der äußerst gerin­gen Auf­lage bereits jetzt ein begehr­tes Sammlerstück.

Der offizielle Lexikaliker-Bleistift

Der offi­zi­elle Lexi­ka­li­ker-Blei­stift hat den Här­te­grad HB, ist mit Radie­rer unge­spitzt 190 mm lang und wiegt 5 Gramm; sein Durch­mes­ser beträgt 8 mm.

Die ers­ten sie­ben, die die­sen Bei­trag kom­men­tie­ren und dabei ihre E-Mail-Adresse sowie ihren Farb­wunsch (blau oder gelb) hin­ter­las­sen, erhal­ten einen offi­zi­el­len Lexi­ka­li­ker-Blei­stift inklu­sive welt­wei­tem Ver­sand kos­ten­los. – Rechts- und Links­weg sind selbst­ver­ständ­lich ausgeschlossen.

Polymethylmethacrylat

Detail der Sonnenliege 'Modell 1006' (Deutschland 2006)

Detail der Son­nen­liege „Modell 1006“ (Deutsch­land 2006)

Diese che­mi­sche Bezeich­nung dürfte nur weni­gen ein Begriff sein, doch den so benann­ten Kunst­stoff mit dem Mar­ken­na­men PLEXIGLAS ken­nen wohl die meis­ten. Die Aus­stel­lung „Ple­xi­glas – Werk­stoff in Archi­tek­tur und Design“ im Museum Künst­ler­ko­lo­nie auf der Ma­thildenhöhe in Darm­stadt wid­met sich die­sem erfolg­rei­chen und viel­sei­ti­gen Werk­stoff, der 1933 ent­wi­ckelt und nach der Paten­tie­rung durch die Firma Röhm zu einer der erfolg­reichsten Kunst­stoffe des 20. Jahr­hun­derts wurde. Aus­ge­wählte Expo­nate, von denen mich ganz beson­ders die far­ben­fro­hen beein­druckt haben, zei­gen die viel­fäl­ti­gen Einsatz­möglichkeiten die­ses außer­ge­wöhn­li­chen Materials.

Stuhl 'Rainbow' (Italien 2005)

Stuhl „Rain­bow“ (Ita­lien 2005)

Die kürz­lich ver­län­gerte Aus­stel­lung, für die ein in mei­nen Augen gra­fisch sehr reiz­vol­les Pla­kat wirbt, läuft noch bis zum 26. März und ist Diens­tag bis Sonn­tag 10 bis 17 Uhr geöff­net; der Ein­tritt beträgt 5 Euro.

Wecker '25 Jahre DDR', Souvenir-Kugelschreiber, Spitzer 'Asis' (DDR, 60er/70er Jahre)

Wecker „25 Jahre DDR“, Souvenir-Maxi-Kugelschreiber, Spit­zer „Asis“ (DDR, 60er/70er Jahre)

Nach oben scrollen