Farbstifte

Kurz notiert

Vor kur­zem wurde ein für STAEDTLER ein­ge­tra­ge­nes Gebrauchs­mus­ter veröffent­licht. Es beschreibt ein „Schreib-, Zeichen-, Mar­kier und/​oder Mal­ge­rät oder Kos­me­tik­ge­rät oder Ein­gabegerät für berüh­rungs­emp­find­li­che Ober­flä­chen“ mit min­des­tens einem Schaft­ele­ment aus Kunst­stoff oder kunst­stoff­hal­ti­gem Holz­ersatz, des­sen Ober­flä­che eine durch Korruga­tion gebil­dete hap­ti­sche und/​oder rutsch­hem­mende Struk­tur auf­weist. Die Gebrauchs­musterschrift zeigt, dass diese Struk­tur der äuße­ren ver­form­ba­ren Mate­ri­al­schicht z. B. als wel­len­för­mi­ges Pro­fil längs des Stifts aus­fal­len kann (ganz spon­tan dachte ich dabei an das Griff­stück der Tikky-Modelle von Rot­ring). Sehen wir bald neue Vari­an­ten des WOPEX bzw. Noris eco?

Der längste Buntstift der Welt

Am 5. August 2015 geht STAEDTLER auf Rekord­jagd, denn an die­sem Tag will das Nürn­berger Unter­neh­men einen 400 Meter lan­gen Noris colour fer­ti­gen und damit den beste­henden Welt­re­kord für den längs­ten Blei­stift der Welt mit 323,51 Metern über­tref­fen. Der Rekord­ver­such fin­det von 10 bis 13.30 Uhr im Nürn­ber­ger Unter­neh­mens­sitz in der Moos­äckerstraße statt; er wird ergänzt um eine Werks­füh­rung durch die Pro­duk­tion mit Besich­tigung von Tei­len der Welt­re­kord­ma­schine sowie einer betreu­ten Mal­ak­tion für kleine Besu­cher. Für das leib­li­che Wohl ist gesorgt.

Der längste Buntstift der Welt

Der STAEDTLER Noris colour in 24 Far­ben und Standardlänge

Zu die­ser Ver­an­stal­tung gibt es hier 5 × 2 Ein­tritts­kar­ten zu gewin­nen; zudem erhält jeder der fünf Gewin­ner ein Stift­e­pa­ket im Wert von 15 Euro. Wer Inter­esse hat, hinter­lässt einen Kom­men­tar mit einer funk­tio­nie­ren­den E-​Mail-​Adresse zu die­sem Bei­trag. Gehen bis kom­men­den Mon­tag, 3.8.15, 18 Uhr, mehr als fünf Kom­men­tare ein, ent­schei­det das Los. Noch am Mon­tag Abend werde ich die Gewin­ner benach­rich­ti­gen und dabei um den Na­men und die Post­an­schrift bit­ten. Diese Daten gebe ich an STAEDTLER wei­ter, damit die Namen auf die Gäs­te­liste und die Stift­e­pa­kete zu den Gewin­nern kommen.

Acht Jahre

Die­ses Sam­mel­su­rium hat heute sein Acht­jäh­ri­ges. Danke an meine Leser für ihr Inter­esse und ihre Teil­nahme an die­sem bun­ten Durcheinander!

Acht Jahre

Zur Deko­ra­tion: Der Farb­stift Nr. 8 aus dem Landkartenstift-​Set LYRA-​ORLOW № 2736

Aus die­sem Anlass ver­teile ich acht per­sön­lich zusam­men­ge­stellte Wun­der­tü­ten mit einer klei­nen Aus­wahl an Blei­stif­ten und Zube­hör inklu­sive welt­wei­tem Ver­sand. Wer Inter­esse hat, hin­ter­lässt ein­fach einen Kom­men­tar mit einer funk­tio­nie­ren­den E-​Mail-​Adresse zu die­sem Bei­trag. Gehen bis kom­men­den Frei­tag, 19.6.15, 22 Uhr, mehr als acht Kom­men­tare ein, ent­schei­det das Los.

„Glück auf“

„Glück auf”

Die obe­ren sind Kopier­stifte, die schwarz schrei­ben und vio­lett kopie­ren, die mitt­le­ren („COMPAGNON”) blaue Farb­stifte und die unte­ren Blei­stifte; wie alt sie sind, weiß ich lei­der nicht. – Der Clip der unte­ren ist bemer­kens­wert, denn man kann ihn ver­schie­ben und so die geschlitzte Kappe klemmen.

Kurz notiert

Vor einer Woche wurde ein für STAEDTLER ein­ge­tra­ge­nes Gebrauchs­mus­ter veröffent­licht. Es beschreibt eine durch Extru­sion zu fer­ti­gende „Mine für Schreib-, Zeichen- und/​ oder Mal­ge­räte“ mit Poly­mer­bin­dung, wobei als Bin­de­mit­tel kein Roh­öl­pro­dukt, son­dern Po­lylactid ver­wen­det wird. Poly­l­ac­tid, auch Poly­milch­säure oder PLA, wurde bereits Mitte des 19. Jahr­hun­derts ent­deckt; in den frü­hen 1930er Jah­ren gelang es, ein Ver­fah­ren zur in­dustriellen Pro­duk­tion zu fin­den. Die wich­tigs­ten Ein­satz­ge­biete die­ses haupt­säch­lich aus Mais­stärke und land­wirt­schaft­li­chen Abfall­stof­fen wie Molke her­ge­stell­ten und abbau­ba­ren Poly­mers sind die Ver­pa­ckungs­in­dus­trie und die Medi­zin­tech­nik. – PLA kam wohl schon vor eini­ger Zeit in die Welt des Blei­stifts, denn soweit ich weiß, ist der Behäl­ter des Doppel-​Gehäusespitzers Ellip­tic Swing Green Line von Möbius+Ruppert aus die­sem Material.

STAEDTLER MARS LUMOCHROM

Ange­regt durch Sola von pen­cils and other things und ihren Bei­trag „Scary Point“: Ein kur­zer Blick auf zwei Sets des Farb­stifts STAEDTLER MARS LUMOCHROM.

STAEDTLER MARS LUMOCHROM

STAEDTLER MARS LUMOCHROM

Das erste zeigt den Mar­s­kopf, wie er von 1963 bis 1973 benutzt wurde, und da 1967 die drei­stel­li­gen Arti­kel­num­mern ein­ge­führt wur­den, denke ich, dass die­ses Set zwi­schen 1967 und 1973 auf den Markt kam. Die Stifte die­ses Sets tra­gen die Blind­prä­gung „77“, doch die kann ich nicht inter­pre­tie­ren (Juli 1967?). – Ich meine mal gehört zu haben, die Rich­tung der Beschrif­tung wäre 1963 geän­dert wor­den, bin mir aber nicht mehr sicher; mög­li­cher­weise ist die Umstel­lung über einen län­ge­ren Zeit­raum erfolgt.

STAEDTLER MARS LUMOCHROM

STAEDTLER MARS LUMOCHROM

Das zweite Set trägt den Mar­s­kopf der Jahre 1973 bis 2001, so dass es aus die­ser Zeit stam­men dürfte. Hier kann ich keine Blind­prä­gung erken­nen, doch das von zwei Tra­pe­zen ein­ge­schlos­sene „S“ fällt auf; mei­nes Wis­sens steht es für „Sicher­heits­ver­lei­mung“, bei der zwei unter­schied­li­che Leime (Holz/​Holz und Holz/​Mine) ver­wen­det wer­den. – Ob diese die letzte Vari­ante des in 24 Far­ben erhält­li­chen LUMOCHROM war und wie lange es ihn gab, weiß ich nicht; 2004 wurde die Wort­marke gelöscht.

„Die Leistung“

Heute gibt’s nur einen schnel­len Scan, und zwar vom in mei­nen Augen attrak­ti­ven Titel der Zeit­schrift „Die Leis­tung“, Heft 95, Jahr­gang 12.

„Die Leistung”

Diese Aus­gabe war Dr. Rudolf Kreut­zer (1887–1976), Teil­ha­ber von STAEDTLER seit 1911, zu sei­nem 75. Geburts­tag am 29. Mai 1962 gewid­met und beschäf­tigte sich auf 32 Sei­ten mit ihm sowie der Geschichte und den Pro­duk­ten von STAEDTLER. – „Die Leis­tung“ er­schien im Daco-​Verlag, Stuttgart.

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