Pilot

Paarungszeit

Der Druck­blei­stift Pilot S20, modi­fi­ziert für 0,4-mm-Minen und am Hobo­ni­chi Techo mein stän­di­ger Beglei­ter, ist nicht mehr allein.

Paarungszeit

Mit ihm unter­wegs ist seit heute der Füll­fe­der­hal­ter Pilot Legno 89s, der 2007 anläss­lich des 89-jährigen Jubi­lä­ums von Pilot auf den japa­ni­schen Markt kam. Auch des­sen Schaft besteht nach Anga­ben des Her­stel­lers aus Kirsch­holz von der japa­ni­schen Insel Hok­kaido, das in dünne Schich­ten geschnit­ten und mit Kunst­harz zu Halb­zeug ver­ar­bei­tet wird. Das so her­ge­stellte Mate­rial ist sehr wider­stands­fä­hig und damit her­vor­ra­gend als Schaft­ma­te­rial geeig­net, hat aber noch die opti­schen und hap­ti­schen Eigen­schaf­ten von Holz.

Paarungszeit

Die rho­di­nierte 14K-Goldfeder (#3, M1) des Legno 89s wird die Alt-Goldgrün von Roh­rer & Kling­ner auf das Papier brin­gen. – Der Legno 89s stammt von einem eBay-Anbieter aus Japan und hat 98 Euro gekostet.

  1. Ent­spricht etwa unse­rer F-Feder.

Pilot FriXion

Zu den Tin­ten­rol­lern und Text­mar­kern der erfolg­rei­chen FriXion-Familie von Pilot kam Ende 2013 ein holz­ge­fass­ter Farb­stift, der offi­zi­ell nur in Japan erhält­lich ist.

Pilot FriXion

Auch die­ser Stift hat ein ther­mo­sen­si­ti­ves Pig­ment, das beim Erhit­zen auf 60 °C transpa­rent1 und beim Abküh­len auf −10 °C wie­der sicht­bar wird. Seine Zwinge hält statt einem Radie­rer einen Hartgummi-Stopfen, mit dem das Papier auf­ge­heizt wird.

Pilot FriXion

Die Kunststoff-Klappbox ent­hält zwölf werk­sei­tig gespitzte Stifte, die rund, 17,5 cm lang und 7,4 mm dick sind. Der bemer­kens­wert aus­führ­li­che Auf­druck umfasst u. a. den Pro­duktnamen, die Farb­be­zeich­nung, ein Feld zum Beschrif­ten, die GTIN und den Strich­code. Dane­ben gibt es die Blind­prä­gung „1402“, die ver­mut­lich für das Jahr und den Monat der Fer­ti­gung steht. Ein Bei­le­ger infor­miert über das Produkt.

Pilot FriXion

Ganz oben unter „Fri­Xion“ heißt es: フリクション (furi­kushon) – Rei­bung, いろ (iro) – Farbe
und えんぴつ (enpitsu) – Bleistift.

Die Stifte sind gut ver­ar­bei­tet. Der Auf­druck ist sehr sau­ber und die Zwinge sitzt fest und bün­dig; ledig­lich einige Unre­gel­mä­ßig­kei­ten im Lack und ein dunk­ler Längs­strei­fen auf je­dem Stift (offen­bar fer­ti­gungs­be­dingt) trü­ben den Gesamteindruck.

Pilot FriXion

Beim Blick auf die Spitze fällt eine mil­chige Schicht zwi­schen Holz und Mine auf. Sie erin­nert an die A·B·S-Technik von STAEDTLER, bei der ein wei­ßer Man­tel die Mine schützt und ihre Bruch­fes­tig­keit erhöht2; gut mög­lich, dass man hier etwas ähn­li­ches gemacht hat. – Die Mine ist mit mil­chi­ger Schicht 3,5 mm dick.

Pilot FriXion

Die Abgabe des Pilot Fri­Xion ist sau­ber und leicht wach­sig, aber nicht sehr satt; ins­ge­samt sind die Far­ben etwas pas­tel­lig. Der „Radie­rer“, mit dem man bei gerin­gem Andruck auf­hellen kann, arbei­tet gründ­lich und ohne Ver­wi­schen. Er nutzt sich nicht ab und hin­ter­lässt daher auch keine Krümel.

Pilot FriXion

Malt man sehr schnell mit kräf­ti­gem Andruck, ist die Rei­bungs­wärme der Mine auf dem Pa­pier so hoch, dass der Abstrich trans­pa­rent wird. Die Farbe ver­schwin­det daher beim Über­malen teil­weise, wird aber gleich durch die neue Schicht über­deckt, was so aus­sieht, als würde der Über­gang vom trans­pa­ren­ten zum sicht­ba­ren Zustand stattfinden.

Pilot FriXion

Für den Spitz­stopp im Kur­bel­spit­zer CARL Decade DE-100 ist die Mine zu weich, so dass man u. U. mehr weg­spitzt als nötig; im Hand­spit­zer (hier die Gra­nate von Möbius+Ruppert) macht der Stift jedoch eine gute Figur. Die feine Spitze bricht natür­lich sofort ab, doch an­sonsten ist die ver­gleichs­weise feste Mine des Pilot Fri­Xion sehr bruch­sta­bil. – Beim Holz tip­pe ich auf Zeder.

Pilot FriXion

Die in Japan her­ge­stell­ten Farb­stifte sind in blauer und rosa3 Klapp­schach­tel sowie ein­zeln erhält­lich; ich habe für mein Set bei Jet­Pens umge­rech­net etwa 14,60 Euro bezahlt.

Anm.: Der Stoff im Hin­ter­grund ist ein soge­nann­tes Tenu­gui, ein tra­di­tio­nel­les japa­ni­sches Hand­tuch, das sti­li­sierte Kra­ni­che zeigt. In Japan gilt der Kra­nich als Sym­bol für Glück und ein lan­ges Leben.

  1. Man kann den Abstrich also auch weg­bü­geln.
  2. Sehr wich­tig für die Bruch­fes­tig­keit der Mine ist die Qua­li­tät der Ver­lei­mung mit dem Holz. Da jede Farbe zu einer ande­ren Zusam­men­set­zung der Mine führt, müsste man für jede Farbe einen eige­nen Leim ver­wen­den, um die opti­male Ver­lei­mung zu erhal­ten. Umhüllt man aber alle Farb­mi­nen mit der glei­chen Schicht, muss man den Leim nur auf das Schicht­ma­te­rial und das Holz abstim­men und kann so für alle Far­ben den glei­chen nut­zen.
  3. Diese Far­ben und die Gestal­tung las­sen ver­mu­ten, dass Pilot mit die­sem Pro­dukt junge Kun­den anspricht.

Sonderanfertigung

Fach­mann im Umbau von Fallminen- und Druck­blei­stif­ten ist isu von the uncom­for­ta­ble chair, und so dachte ich sofort an ihn, als ich mein Wunsch­mo­dell, einen Druck­blei­stift mit Holz­schaft und 0,4-mm-Mine, nicht im Han­del fin­den konnte.

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Von links: Pilot S20 (0,3 mm), Pilot S10 (0,4 mm)

Er schlug vor, die Zwinge eines Pilot S20 (0,3 mm) etwas zu wei­ten und des­sen Spitze und Drü­cker gegen die ent­spre­chen­den und erfreu­li­cher­weise kom­pa­ti­blen Teile des Pilot S10 (0,4 mm) aus­zu­tau­schen. Da mir die Form und das Holz1 des roten S20 sehr gut ge­fallen, habe ich isus Vor­schlag ebenso gerne ange­nom­men wie sein Ange­bot, mir diese Stif­te in Japan zu beschaffen.

Sonderanfertigung

Spit­zen und Drü­cker entfernt

Einen 0,4 mm dün­nen Boh­rer hatte ich bereits, und als die bei­den Stifte am ver­gan­ge­nen Wochen­ende ein­tra­fen, konnte es los­ge­hen. – Tipp: Lässt sich die Spitze nicht mit der blo­ßen Hand abschrau­ben, kann ein Stück Fahr­rad­schlauch hel­fen, sie bes­ser zu greifen.

Sonderanfertigung

Wei­ten der Zwinge des S20

Beim Wei­ten der Zwinge muss man auf­pas­sen, dass man nicht zu groß­zü­gig vor­geht, denn sonst wird die 0,4-mm-Mine nicht mehr gehalten.

Sonderanfertigung

Rechts die unbe­ar­bei­tete 0,3-mm-Zwinge des S20 mit einer 0,4-mm-Mine

Hier sieht man beide Zwin­gen mit einer 0,4-mm-Mine: Links die des S10 (0,4 mm) und rechts die noch unbe­ar­bei­tete des S20 (0,3 mm). Doch warum muss man die Zwinge über­haupt wei­ten? Nun, wenn die für 0,3 mm aus­ge­legte Zwinge eine 0,4 mm dicke Mine greift, schließt sie beim Los­las­sen des Drü­ckers frü­her und schaut wei­ter aus dem Klemm­ring her­aus. Dies aber redu­ziert den Hub und damit den Minen­vor­schub auf ein unprak­tisches Maß2.

Sonderanfertigung

Die bear­bei­tete Zwinge des S20 geht schon etwas wei­ter in den Klemm­ring hinein

Es emp­fiehlt sich, die Zwinge so zu wei­ten, dass sie im geschlos­se­nen Zustand mit Mine etwa so tief im Klemm­ring sitzt wie die des S10, aber die Mine noch zuver­läs­sig hält (die Zwinge im obi­gen Bild geht bereits wei­ter in den Ring hin­ein als vor der Bear­bei­tung, aber noch nicht weit genug). Wer ganz sicher gehen will, setzt die Teile zwi­schen­durch probe­weise zusam­men und tes­tet kurz.

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Ein beson­de­rer S20

Ist die rich­tige Wei­tung erreicht, mon­tiert man Spitze und Drü­cker des S10. Fertig!

Sonderanfertigung

Der S20 an der Leder­hülle des Hobo­ni­chi Techo

Und wozu der Auf­wand? Zum einen habe ich fest­ge­stellt, dass bei mei­ner Schrift­größe der Minen­durch­mes­ser von 0,4 mm sehr gut zum 4-mm-Raster des Hobo­ni­chi Techo passt, und zum ande­ren wollte ich einen Schaft, der bes­ser mit der Leder­hülle har­mo­niert als einer aus Metall oder Kunst­stoff. – Übri­gens habe ich mit den Eno Neox-Minen3 von Pilot in der Härte 2B die bes­ten Erfah­run­gen auf dem mit 52 g/m² sehr dün­nen Tomoe River-Papier des Techo gemacht.

Sonderanfertigung

Der Drü­cker des S10 auf dem S20

Danke an isu für seine Hilfe!

Nach­trag vom 29.5.16: Offen­bar geht es auch anders: „Modi­fy­ing Pilot S20 pen­cils to non stan­dard lead sizes“.

  1. Pilot gibt an, dass es sich dabei um Kirsch­holz von der Insel Hok­kaidō han­delt.
  2. Ich komme mit etwa 5 mm bei zehn­ma­li­gem Drü­cken, also 0,5 mm pro Druck, am bes­ten klar.
  3. Lei­der sind diese Minen nicht mehr erhält­lich. – Mit den neuen Neox Gra­phite konnte ich sie noch nicht ver­glei­chen; gut mög­lich, dass sie wür­dige Nach­fol­ger sind.

Vier Fünftel

Die fol­gen­den zwei Pro­dukt­gat­tun­gen mögen denen, die an das hie­sige Schreib­wa­ren­an­ge­bot gewöhnt sind, merk­wür­dig vorkommen.

Vier Fünftel

Hier­zu­lande unüb­lich und nicht ein­fach zu bekom­men ist Papier mit 4-mm-Karos. Lose und als Block im Pro­gramm des Schwei­zer Her­stel­lers See­tal Elco kann man es in des­sen Hei­mat leicht, hier jedoch gar nicht erhal­ten, denn der deut­sche Ver­trieb Staufen-Demmler bie­tet diese für uns unty­pisch karier­ten Arti­kel nicht an.

Vier Fünftel

In Japan, dem Para­dies der Schreib­wa­ren und Büro­ar­ti­kel, schlie­ßen gleich vier der größ­ten Anbie­ter von Druck­blei­stif­ten die schmale und auch hier vor­han­dene Lücke zwi­schen den Minen­stär­ken 0,3 und 0,5 Mil­li­me­ter – Pen­tel, Pilot, Mitsubishi/uni und OHTO haben meh­rere 0,4-mm-Druckbleistifte und die ers­ten drei oben­drein eine große Aus­wahl an Minen die­ses hier nahezu unbe­kann­ten Durch­mes­sers im Sortiment.

Ich weiß nicht, ob die 4 Mil­li­me­ter im einen und die 0,4 Mil­li­me­ter im ande­ren Fall einen ganz kon­kre­ten Hin­ter­grund haben oder ledig­lich der Erwei­te­rung des Sor­ti­ments die­nen, finde jedoch auch ohne diese Kennt­nisse gro­ßen Gefal­len am Umgang mit die­sen um 20% geschrumpf­ten Büro-Maßen.

Nach­trag vom 13.3.10: Ein Mit­ar­bei­ter von See­tal Elco hat mir auf der Paper­world mit­ge­teilt, dass die 4-mm-Karos in der Schweiz so üblich seien wie in Deutsch­land das 5-mm-Raster.

Nach­trag vom 13.10.19: Neuer Link zu den 4-mm-Blöcken der Elco AG: „Schrei­ben und notie­ren – Blö­cke – für effi­zi­en­tes Arbei­ten“.

Basteln mit dem Lexikaliker (5)

Die fol­gende Idee stammt aus einem japa­ni­schen, her­vor­ra­gend bebil­der­ten Buch, das die Mäpp­chen und ihren Inhalt von 59 Per­so­nen detail­liert zeigt. Gerne hätte ich die­ses Buch hier vor­ge­stellt, doch lei­der blieb meine Anfrage für eine Geneh­mi­gung zur Ver­öf­fent­li­chung von Aus­schnit­ten unbeantwortet.

Warum Radie­rer und USB-Stick getrennt mit sich füh­ren, wenn man bei­des platz­spa­rend kom­bi­nie­ren kann? Wie hier üblich, sind dazu weder spe­zi­el­les Werk­zeug noch beson­dere Fach­kennt­nisse not­wen­dig. Wir brauchen:

USB-Radierer

(Bil­der zum Ver­grö­ßern anklicken)

  • Einen USB-Stick, genauer: das Innere eines sol­chen mit Stecker.
  • Einen Radier­gummi, der grö­ßer ist als die Elek­tro­nik des USB-Sticks (ich nehme den sehr guten Pilot Foam Era­ser EE-F10).
  • Ein spit­zes, schar­fes Mes­ser mit mög­lichst schma­ler Klinge (hier: das kleine, prak­ti­sche Vic­to­rinox Clas­sic SD).

Zum Zusam­men­bau ver­fah­ren wir wie folgt:

  1. Radie­rer aus der Papp­hülle nehmen.
  2. Hülle des USB-Sticks ent­fer­nen (falls nicht bereits geschehen).
  3. Abmes­sun­gen der USB-Elektronik so auf den Radie­rer über­tra­gen, dass der Ste­cker noch her­aus­schaut, aber die rest­li­che Elek­tro­nik stramm sitzt und bün­dig abschließt.
  4. Aus­spa­rung in den Radie­rer schneiden.

USB-Radierer

  1. USB-Elektronik in die Aus­spa­rung einsetzen.

USB-Radierer

  1. Papp­hülle ggf. kür­zen und wie­der auf den Radie­rer schieben.

USB-Radierer

Fer­tig!

Natür­lich kommt man mit klei­ner wer­den­dem Radie­rer irgend­wann an den Punkt, ab dem sich diese Kom­bi­na­tion nur noch ein­ge­schränkt nut­zen lässt, doch dann ist es ein Leich­tes, den USB-Stick in einem neuen Radie­rer unter­zu­brin­gen. Ein Ver­kle­ben des Radie­rers mit der Elek­tro­nik ist daher nicht rat­sam und auch unnö­tig, denn der Kraft­schluss beim Grei­fen hält bei­des sicher zusammen.

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Buntbüro

Wenn auch nicht knall­bunt, so doch wenigs­tens zwei­far­big – und das zudem in stark kon­tras­tie­ren­dem Rot und Blau – geht es zu, wenn der Büro­farb­stift von Koh-I-Noor Hardt­muth zum Ein­satz kommt.

KOH-I-NOOR HARDTMUTH Bürofarbstift

Der zwei­ge­teilte Stift mit hexa­go­na­lem Quer­schnitt, einer Länge von 175 mm und einer Dicke von 7 mm (also den für Blei- und Bunt­stifte typi­schen Abmes­sun­gen) trägt die Auf­schrift »KOH-I-NOOR HARDTMUTH AG „Büro­farb­stift“ 62 SM« und in einer Art Logo »Aus­tria«. Die für die Bezeich­nung des Stifts genutzte fette Seri­fen­schrift erin­nert dabei an alte Tage, was durch den gold­far­be­nen Foli­en­prä­ge­druck noch ver­stärkt wird. Warum der Name des Stifts in Anfüh­rungs­zei­chen gesetzt wurde, wird wohl ein Geheim­nis des Her­stel­lers blei­ben. Ich könnte mir aller­dings vor­stel­len, dass man sich damit auf die all­tagssprachliche Bezeich­nung bezog oder eine sol­che schaf­fen wollte.

KOH-I-NOOR HARDTMUTH Bürofarbstift

Die sta­bi­len Minen des Büro­farb­stifts, die auch bei etwas stär­ke­rem Druck nicht abbre­chen, glei­ten ohne zu krat­zen über das Papier. Seine gut auf­ein­an­der abge­stimm­ten Far­ben, die hier nicht ganz kor­rekt wie­der­ge­ge­ben wer­den, emp­finde ich als anspre­chend. Sie las­sen sich auch ver­gleichs­weise ordent­lich radie­ren, und so hin­ter­las­sen gute Radie­rer wie z. B. der Schaum­ra­die­rer von Pilot und der Läu­fer PLAST-0140 nur äußerst geringe Spuren.

KOH-I-NOOR HARDTMUTH Bürofarbstift - rot   KOH-I-NOOR HARDTMUTH Bürofarbstift - blau

Das Holz des Stifts ist von hoher Qua­li­tät – ein hoch­wer­ti­ger Spit­zer (hier: die „Gra­nate“ von Möbius+Ruppert) trägt das Mate­rial sehr sau­ber ab und hin­ter­lässt eine glatte Schnitt­flä­che. Bei genauem Blick auf das blaue Ende nach dem Spit­zen erkennt man eine dünne rote Schicht unter der blauen, was ver­mu­ten lässt, dass der Stift zunächst kom­plett rot und danach halb blau lackiert wurde.

KOH-I-NOOR HARDTMUTH Bürofarbstift mit Messing-Anspitzer „Granate”

Für den täg­li­chen Gebrauch bevor­zuge ich zwar Druck­farb­stifte wie die Color Eno von Pilot oder die noch etwas bes­se­ren von Mitsubishi/uni, doch der Griff zum Büro­farb­stift ist eine ange­nehme Abwechslung.

Er ist offi­zi­ell nicht mehr im Han­del erhält­lich, da sein öster­rei­chi­scher Her­stel­ler von gut zehn Jah­ren in Kon­kurs ging; der neue Anbie­ter hat jedoch unter der Art.-Nr. 3423 einen ähn­li­chen Arti­kel im Pro­gramm (siehe Seite B22 im aktu­el­len Kata­log). Rest­be­stände des Büro­farb­stifts sind aber hier und da noch anzutreffen.

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