Original und Kopie (5)
Gorilla (Urheber: Kabir Bakie, lizensiert unter CC-BY-SA-2.5)
Abisolierzange
← vorherige | Original und Kopie | nächste →
Gorilla (Urheber: Kabir Bakie, lizensiert unter CC-BY-SA-2.5)
Abisolierzange
← vorherige | Original und Kopie | nächste →
Pottwal (Urheber: U.S. Fish and Wildlife Service, Lizenz: Public Domain)
Heftzange
← vorherige | Original und Kopie | nächste →
Eigentlich wollte ich ja wieder mal etwas über meinen Fetisch Interessensschwerpunkt schreiben. Themen gäbe es genug: Einen Langkonus-Gehäusespitzer von Tombow, um spitzer weiterzuspitzen, einen Bleistiftverlängerer von STAEDTLER Japan, das Maß aller Verlängerer-Dinge, einige über 50 Jahre alte Schraub-Klemmstifte, ein paar neue Details zu den Landkartenstiften von Eberhard Faber, drei historische, mit Rasierklingen arbeitende Spitzer, die zwar nicht mehr funktionieren, dafür aber bemerkenswert aussehen, diverse japanische Druckbleistifte mit hier gänzlich unüblichen 0,4-mm-Minen und einiges mehr.
Doch was mache ich? Ich suche mir einen Platz, an dem ich mich unbeobachtet fühle, blättere in dem Prospektstapel, mit dem mir gestern den Briefkasten verstopft wurde, und komme aus dem Staunen über die zwei ungewöhnlichen Haustiere, denen eine große Supermarktkette Auslauf verschafft, fast nicht mehr heraus.

Während mir fernbedienbare Fahr- und Flugzeuge nicht unbekannt sind, hatte ich bisher noch keinen näheren Kontakt mit einem ebenso zu steuernden Insekt und wollte daran eigentlich auch nichts ändern – bis jetzt: Bei der vielversprechenden Aussicht auf eine fernbedienbare Kakerlake werde ich schwach und kann mir nun sehr gut vorstellen, dieses Elektro-Ungeziefer einem gründlichen Praxistest zu unterziehen (erst recht angesichts der Tatsache, dass eine Küchenschabe eigentlich gar nicht fliegen kann).

Als Hundeliebhaber blicke ich gerne auf zahlreiche ungewöhnliche Erfahrungen mit den meist lustigen Vierbeinern zurück (auch wenn der lange zurückliegende Biss in die Wade eher unlustig war), und gegen Gesang habe ich im Allgemeinen nichts einzuwenden. Der Gedanke an eine Kombination hingegen – und erst recht der Blick auf die hier abgebildete – macht mich schon ein bisschen unsicher: Singt dieses Ungetüm etwa so falsch wie es schlimm aussieht? (Wenn ja, so wäre die Preisreduktion um gut 27 Prozent mehr als gerechtfertigt.) Warum heißt das übellaunig wirkende Ungeheuer nicht „Singender Hund“, sondern „Der singende Hund“? Sollte es gar mehrere Varianten geben und wir hier das Original, das noch dazu in verschiedenen Modellen angedroht wird erhältlich ist, vor uns haben? Und um welche Art Hundefell handelt es sich bei „Funktionsplüsch“? Im täglichen Einsatz stelle ich mir diesen von Anfang an stubenreinen Moppel jedoch recht praktisch vor – das Gassi-Gehen entfällt, statt Leckerlis gibt’s Batterien und beim Kommando „Gib Laut!“ schmettert er los (über sein Repertoire möchte ich hier indes nicht spekulieren).
Wann kommen der fernbedienbare Funktionsplüsch und die singende Kakerlake?
← vorherige | Wundersame Welt der Waren | nächste →
Hin und wieder führt meine rudimentäre Blog-Statistik einen „Generic Gecko“ auf, und als großer Tierliebhaber (siehe z. B. hier, da und dort) freue ich mich natürlich sehr über die Besuche des kleinen, klebrigen Kriechtieres.
Ich habe mal gehört, dass der Gecko mit der Haftkraft seiner vier Klebefüße rund 140 Kilogramm halten könne, aber leider nicht will, und so empfinde ich es schon als etwas Besonderes, wenn ab und zu einer an meiner bunten Mischung haftet. Hoffentlich ist mein flinker Gast dabei an etwas Interessantem hängen geblieben!
Indischer Elefant im Leipziger Zoo
Nicht alle der intelligenten und gedächtnisstarken Dickhäuter können wie ihr indischer Artgenosse im Leipziger Zoo den Gemütlichen machen; so tragen manche – gut getarnt und von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkt – große Verantwortung (zum Beispiel beim Schutz vor der Sommersonne) oder sind im Kulturbetrieb tätig.
Der gut gelaunt wirkende „Radi-Fant“ aus dem Käfig Hause des Traditionsherstellers Läufer & Gutenberg hat sogar einen ziemlich aufreibenden Posten, besteht seine Aufgabe doch im Entfernen von Graphit.
Läufer Radi-Fant und STAEDTLER Mars plastic (zum Größenvergleich)
Das nur 90 × 70 × 40 Millimeter kleine und 110 Gramm leichte Radier-Tier aus grauem, thermoplastischem Kautschuk trägt den Namenszusatz „Pascha“ und ist einem afrikanischen Elefanten nachempfunden. Es kam 2005 unter der Artikelnummer 69456 für etwa fünf Euro in den Handel und ist, soweit ich informiert bin, inzwischen nicht mehr erhältlich.
Wie gut der „Radi-Fant“ seine wichtige Aufgabe, nämlich das Radieren, meistert, weiß ich nicht, denn zum Benutzen ist er mir viel zu schade.
Gesucht werden zwei wilde, blau-gelbe Tiere, bestehend aus genoppten dänischen Acrylnitril-Butadien-Styrol-Spritzlingen und zuletzt gesehen in Rüsselsheim-Bauschheim am frühen Morgen mit drei kleinen Jungs im Alter von zusammen 57 Jahren. Sachdienliche Hinweise nimmt das Betreuungspersonal dieses Abenteuerspielplatzes gerne entgegen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen