Museum

Lesezeichen

Einen unge­wöhn­li­chen Blei­stift bot die Eagle Pen­cil Com­pany in den 1930er Jah­ren an.

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Der 145 mm lange und knapp 12 mm breite, aber nur gut 3 mm fla­che Stift mit dem Na­men „Book­mark“ hat eine 2 × 3 mm dicke Mine und eine deko­ra­tive Metall­kappe, deren gol­dene Farbe mit dem Prä­ge­druck korrespondiert.

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Zum Grö­ßen­ver­gleich: Ein sehr frü­her STAEDTLER MARS-​LUMOGRAPH 2886

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Ganz gleich, ob die­ser Blei­stift wirk­lich als Lese­zei­chen gedacht war oder nur auf­grund sei­ner Form so genannt wurde: Ich finde ihn sehr geschmackvoll.

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MARS-​Marketing

Und schon wie­der wer­ben­des Papier: Ein Falt­blatt zum STAEDTLER MARS-​LUMOGRAPH, 89 mm hoch und 179 (auf­ge­klappt 297) mm breit, das aus­führ­lich über den Spit­zen­blei­stift und seine Vari­an­ten informierte.

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Das genaue Alter die­ses Falt­blat­tes kenne ich lei­der nicht, doch da der Fall­mi­nen­stift TECHNICO 1001 um 1950 ein­ge­führt wurde, ver­mute ich, dass es aus den 50er Jah­ren stammt; auch die Gestal­tung sprä­che dafür. – Das Reichs­pa­tent­amt, das ein „D.R.P.“ (Deut­sches Reichs-​Patent) erteilte, schloss bereits 1945.

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Hier eben­falls erwähnt wird der Lang­strich­stift, des­sen Mine der des Zim­mer­manns­stifts ähnelte. – Der Zeich­nungs­aus­schnitt links ist eingeklebt.

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Sinn und Verstand

Gefühl für die pro­fes­sio­nel­len Nut­zer und ihre Bedürf­nisse zeigte Eber­hard Faber, New York, in die­ser 109 × 142 mm gro­ßen Anzeige aus dem Jahr 1898, die den Ste­no­gra­phic No. 596 und den Editor’s Pen­cil bewarb.

Sinn und Verstand

Sinn und Verstand

Die detail­lierte Beschrei­bung des Blei­stifts und sei­ner Vor­züge mag all jene über­ra­schen, die in der aktu­el­len Wer­bung sel­ten den kon­kre­ten Nut­zen, son­dern meist posi­tive Konnota­tionen des bewor­be­nen Pro­dukts her­vor­ge­ho­ben sehen. – Aus heu­ti­ger Sicht nicht min­der unge­wöhn­lich: Die Details zu den Härtegraden.

Sinn und Verstand

Sinn und Verstand

Natür­lich gefällt mir die Gestal­tung die­ser Anzeige, beson­ders die Typo­gra­phie des Titels, aber auch der Umstand, dass man in die­sem, wenn ich das Eng­li­sche rich­tig ver­stehe, mit der mehr­fa­chen Bedeu­tung des Wor­tes „sense“ gespielt hat.

Sinn und Verstand

Eine reiz­volle Anzeige!

Nach­trag vom 11.12.11: Den bewor­be­nen Ste­no­gra­phic 596 gibt es hier zu sehen.

Schmuckstück

Aus der „Gedenk­schrift anläß­lich des 100jähr. Bestehens der LYRA-​Bleistiftfabrik Nürn­berg“ (1906): Die etwa 48 × 56 mm große Jugendstil-​Illustration am Ende des Kapi­tels „Ein Gang durch die LYRA-Bleistiftfabrik“.

Schmuckstück

President

Ein bemer­kens­wer­tes Gerät zum Spit­zen von Blei­stif­ten bewarb diese 64 × 98 mm große Anzeige aus dem Jahr 1891.

President

Wäh­rend bei heu­ti­gen Spitz­ma­schi­nen der Stift ruht und der Frä­ser um ihn her­um­ge­führt wird, war es beim „Pre­si­dent“ der Bal­ti­more Spe­cialty Com­pany umge­kehrt: Hier steckte man den Blei­stift in die Füh­rung und drehte ihn um das fest­ste­hende Schneidwerkzeug.

President

Neben der Gestal­tung des Spit­zers und sei­ner Dar­stel­lung mit einem glei­cher­ma­ßen infor­mativen wie deko­ra­ti­ven Aus­bruch gefällt mir die Spra­che: „The illus­tra­tion cle­arly shows that the ‚Pre­si­dent‘ can­not avoid doing per­fect work; it will make a pen­cil point as you have never sup­po­sed pos­si­ble, and in doing it neither the fin­ger nor the floor will be soi­led.“ Sehr schön!

President

Die Funk­ti­ons­weise ver­langte jedoch einen bestimm­ten Durch­mes­ser des Stifts; ob es die Mög­lich­keit gab, den Dreh­radius zu ändern, kann ich nicht erkennen.

President

Der „Pre­si­dent“ setzte eine Erfin­dung von G.H. Cour­sen um, die 1888 in den USA unter der Num­mer 388533 paten­tiert wurde.

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