Holzbleistifte

Formsache

Heute ein rascher Blick auf alte Stifte mit unge­wöhn­li­chen Formen.

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Farb­stift von L. & C. Hardt­muth (Anf. 20. Jahrh.)

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Blei­stifte von L. & C. Hardt­muth (Anf. 20. Jahrh.)

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Blei­stifte von L. & C. Hardt­muth (Anf. 20. Jahrh.) – Der Blei­stift rechts hieß „Spi­ral”.

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Blei­stift von Johann Faber (Anf. 20. Jahrh.)

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Polygrades-​Bleistift von Groß­ber­ger & Kurz (1880; im Kata­log als vier­eckig aufgeführt)

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Blei­stift von Groß­ber­ger & Kurz (Anf. 20. Jahrh.)

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Blei­stift von Groß­ber­ger & Kurz (Anf. 20. Jahrh.)

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Blei­stift der Eagle Pen­cil Com­pany (1894; zum Ver­grö­ßern anlicken)

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Blei­stift der Eagle Pen­cil Com­pany (1894; zum Ver­grö­ßern anlicken)

Fünf­flä­chige Blei­stifte aus aktu­el­ler japa­ni­scher Pro­duk­tion gibt es hier zu sehen. – Danke an Her­bert R. für die Scans!

Nach­trag vom 28.8.11: Einen zwölf­flä­chi­gen Blei­stift gibt es hier.

Nach­trag vom 1.10.11: Die große For­men­viel­falt als geschmack­vol­les, zie­ren­des Ele­ment genutzt hat L. & C. Hardt­muth auf dem Titel die­ses Kata­logs aus dem Jahr 1910.

Nach­trag vom 7.8.12: 1898 ging es auch bei Johann Faber hexagonal-​konisch zu, wie der Kata­log von Richard Best, New York, zeigt.

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Danke an Faber-​Castell für die­sen Scan!

Gut geplant

Allen Blei­stift­lieb­ha­bern ver­traut sein dürfte der „Turquoise”-Bleistift, für den sein Herstel­ler, die Eagle Pen­cil Com­pany, in der Zeit­schrift „Pro­gres­sive Archi­tec­ture” vom April 1952 gra­fisch reiz­voll warb.

Gut geplant

An Super­la­ti­ven fehlte es nicht, doch was sich hin­ter „Elec­tro­nic” ver­barg, ließ man offen. Kann meine geschätzte Leser­schaft viel­leicht etwas dazu sagen?

Gut geplant

Gut geplant

Die Idee, die Buch­sta­ben als Aus­schnitte von Blau­pau­sen zu zei­gen und dann noch einen Blei­stift durch­zu­ste­cken, finde ich großartig.

Gut geplant

Als beken­nen­der Typo­ho­li­ker freue ich mich über die gelun­gene Aus­wahl der Fonts in die­ser Anzeige.

Gut geplant

Der Retter

Bret­ter und Kar­tons und Teile aus Metall und Kunst­stoff: Was zu Möbeln aus dem unmög­lichen Möbel­haus wer­den soll, sieht erst ein­mal gar nicht danach aus und ver­dirbt die Laune.

Der Retter

Doch zumin­dest in der bei­gefüg­ten Anlei­tung tritt der Ret­ter auf den Plan. Bestückt mit Blei­stift und anste­cken­dem Lächeln hebt er allein durch sein Erschei­nen die Stim­mung des geprüf­ten Heimwerkers.

Der Retter

Gut gelaunt und mit einem Blei­stift hin­term Ohr – das gefällt mir! Lei­der ist der Ret­ter we­der Teil des Lie­fer­um­fangs noch als Son­der­zu­be­hör erhältlich.

Der Retter

Der neue Mars

So neu war er nicht mehr, der Mars-​Bleistift von J.S. STAEDTLER, wurde sein Name doch be­reits 1900 regis­triert. Bewarb diese Anzeige aus dem Jahr 1947 viel­leicht den damals 17 Jahre jun­gen Mars Lumo­graph, mit dem auch das Mars­blau in die Welt des Gra­phits kam?

Der neue Mars

Ich konnte es lei­der nicht her­aus­fin­den, und so muss die schlichte Anzeige für sich selbst sprechen.

Der neue Mars

Bei obi­gem Detail dachte ich an das frü­her beliebte Abrei­ben von Mün­zen auf ein darüber­gelegtes Papier.

Der neue Mars

Zeit und Weg

Gedan­ken über die Blei­stift­mine macht sich der Illus­tra­tor John Howe in „Two Years or Two Thousand Miles … Whi­che­ver Come First”.

Lumograph-Stummel von John Howe

Accor­ding to an aut­ho­ri­ta­tive site dedi­ca­ted to all things con­cer­ning pen­cils, the lead con­tai­ned in an average HB can make 35 miles of line. Since April 15, 2009, nearly 250 pen­cils have become pen­cil stubs. Thus, taking into con­side­ra­tion that most are 2B and 3B, with a handful of 4B thrown in, if each pen­cil could average a modest eight miles of line, that makes about 2000 miles of gra­phite on paper by now, were it pos­si­ble to unra­vel all those scribbles and lay them out straight.

Vie­len Dank an John Howe für das Foto und Sean für den Hin­weis darauf!

Zukunft gestern

An den moder­nen Geist mit einem Gespür für die Zukunft rich­tete sich diese Anzeige von Eber­hard Faber mit Sitz in Wiles-​Barre, Penn­syl­va­nia (USA) und Toronto (Kanada).

Zukunft gestern

Auf­wän­dig, attrak­tiv und mit alli­te­rie­ren­dem Auf­ma­cher bewarb man 1958 den verbesser­ten „Micro­to­mic” in holz­ge­fass­ter und Minen­form sowie die Ver­pa­ckung des letzteren.

Zukunft gestern

Der für den Pro­dukt­na­men gewählte und mir unbe­kannte Font ist sehr schwung­voll. Mich würde nicht wun­dern, wenn man die Zei­chen des Schrift­zugs indi­vi­du­ell gestal­tet, aber kein kom­plet­tes Alpha­bet ange­legt hätte.

Zukunft gestern

Kaum etwas hat man aus­ge­las­sen: Rake­ten, Monde, Sterne und inmit­ten des Sonnensys­tems die Bah­nen eini­ger Elek­tro­nen (?), die um die bei­den Aus­füh­run­gen des „Micro­to­mic” krei­sen. – Gut mög­lich, dass die Stim­mung in den ins All stre­ben­den USA die Motiv­wahl beein­flusst hat, denn im Jahr vor die­ser Anzeige schickte die Sowjet­union den Satel­lit „Sput­nik 1” in die Erd­um­lauf­bahn und löste damit den „Space Race” aus.

Zukunft gestern

Zukunft gestern

Der Text steht den Illus­tra­tio­nen in nichts nach …

Zukunft gestern

… und so glaubt man bei der Beschrei­bung des Minen­be­häl­ters, nein, des „One Hand Flip-​Top Micro­to­mic Lead Inser­tor”, ein High-​Tech-​Produkt vor sich zu haben.

Zukunft gestern

Zukunft gestern

Hier hat in mei­nen Augen nicht nur die Pro­dukt­ent­wick­lung Qua­li­tät gezeigt, son­dern auch die Werbeabteilung.

Zukunft gestern

Wie wird man wohl in 50 Jah­ren auf die Anzei­gen von heute schauen?

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