Kurz und knapp
Noch kürzer als dieser Beitrag sind die Minen in der Zirkelminendose 4430 von STAEDTLER. Der Behälter mit den 20 mm langen und 2 mm dicken Minen kam 1952 auf den Markt.
Noch kürzer als dieser Beitrag sind die Minen in der Zirkelminendose 4430 von STAEDTLER. Der Behälter mit den 20 mm langen und 2 mm dicken Minen kam 1952 auf den Markt.
Mit diesem aufwändig gestalteten Streichholzbriefchen bewarb Faber-Castell hauptsächlich Kugelschreiber, aber auch andere Teile des Sortiments.
Neben dem gelungenen Grafikdesign gefällt mir, dass man für die Köpfe zwei Farben gewählt hat. – Das Alter dieses Streuartikels schätze ich auf über 40 Jahre.
Nachtrag vom 19.1.11: Faber-Castell datiert diese Streichholzbriefchen auf die zweite Hälfte der 1950er Jahre.
„Nicht schon wieder eine Anzeige“, werden meine 58 Leser jetzt sagen, „und noch dazu so eine lange!“ Aber keine Angst – ich mach’s kurz.

Soweit ich weiß, entstand 1920 in New York die erste Auslandsvertretung von Staedtler, damals noch unter der Leitung von Dr. Rudolf Kreutzer. Zehn Jahre später kam der MARS-LUMOGRAPH 2886 auf den deutschen Markt, dann als Export in die USA und im Januar 1953 in den Mittelpunkt dieser Anzeige der J.S. STAEDTLER, Inc. in New York. – 1967 änderte man die Artikelnummer des Lumograph von 2886 zu 100.
Besonders gut gefällt mir der ungewöhnliche Blick auf die Bleistiftspitze, doch auch die Sprache empfinde ich als reizvoll.
Der Firmenname wirkt handgemalt, und nicht nur das verleiht der Anzeige einen eigenen Charme.
Keine Frage: Mit einer derart riesigen Bleistiftspitze muss diese Anzeige der A.W. Faber-Castell Pencil Company aus dem Jahr 1963 unbedingt hier her.
Die an einen handgeschnitzten Langkonus erinnernde Spitze erzielte bei den Lesern der Zeitschrift „Architectural Record“ sicher die gewünschte Aufmerksamkeit, auch wenn ihre Form nicht ganz so spektakulär ist wie die des „VAN DYKE“ von Eberhard Faber.
Ob man mit dieser Darstellung die invertierten, im Text angesprochenen Reproduktionen andeuten wollte?
Hier überrascht mich, dass die Anfang des 20. Jahrhunderts eingeführte, also zur Zeit der Anzeige bereits vertraute Typenbezeichnung „9000“ nur sehr klein, nämlich im Text des Coupons, zu sehen war.
Die grafische Ausrichtung und strenge Gestaltung dieser Anzeige gefallen mir sehr gut, und so würde ich mich freuen, Derartiges als wohltuenden Kontrast zur Flut fotorealistischer Renderings wiederzusehen.

Einfach klasse: Ein Werbe-Comic von STAEDTLER UK aus der zweiten Hälfte der 70er Jahre (leider kenne ich die Quelle nicht). – Die zu dieser Niederlassung gehörende Produktionstätte in Portyclun, Wales, existierte von 1966 bis 2008.



Den „superb 3-D Captain Staedtler badge, complete with fixing pin“ würde ich natürlich sofort nehmen, auch für das Zehnfache des damaligen Preises.

Wer sorgt für „The Return of CAPTAIN STAEDTLER“? – Danke an deh für den Hinweis auf diesen Comic!
Das Foto dieser Anzeige, die Ende der 1950er Jahre in der Zeitschrift „Civil Engineering“ erschien, dürfte vielen Lesern bekannt sein, stand es doch schon bei einer Familienangelegenheit im Mittelpunkt.
Warum ich diese ähnliche Anzeige der J.S. STAEDTLER Inc. präsentiere? Natürlich wegen des spitzenmäßigen Werbespruchs! Aber auch den restlichen Text und die Typografie des Slogans finde ich sehr gelungen.
(mit Lupe angucken oder zum Vergrößern anklicken)
Mein Kompliment an den genialen Werbetexter!
← Zeitreise | Alte Anzeigen von STAEDTLER
Die Mine fest im Griff hatte der Fallminenstift „Locktite“ von A.W. Faber, wie dieses Markenzeichen in einer Anzeige vom Ende der 1950er Jahre ansprechend illustrierte.
Nicht nur als großem Hundefreund gefällt mir das Logo ausgemacht gut, und so musste ich diesem kräftigen Exemplar hier unbedingt Auslauf verschaffen. – Laut Trademarkia war die Marke „Locktite“ in den USA von 1946 bis 1994 registriert, und das ist auch schon alles, was ich dazu parat habe.
Der bekannte Bleistift 9000 und die fast 200-jährige Erfahrung seines Herstellers standen im Mittelpunkt dieser ganzseitigen Anzeige, mit der A. W. Faber-Castell, Newark (New Jersey, USA) im Mai 1958 die Leser der Zeitschrift „Progressive Architecture“ ansprach.
Hauptdarsteller dieses Auftritts war ein aus Zeichenutensilien zusammengesetzter Kopf, der mir ausnehmend gut gefällt, nicht zuletzt wegen seiner konzisen Ausdrucksweise.
Passend zu der auch durch die gezeigte Bleistiftspitze charakterisierten Zielgruppe ging man sehr ins technische Detail: „99% pure carbon“, „low index of friction“, „microlet-milling process“, „opaque adhesion“ – wer vom Fach wollte sich da nicht angesprochen fühlen? Die Bezeichnung „Black Gold“ nutze man übrigens noch in anderen Anzeigen.
Neben dem Bleistift 9000 wurden die Minen 9030 und der Fallminenstift Locktite 9800 Tel-A-Grade beworben; letzterer war wohl der erste seiner Art mit Härtegradindikator.
Beim „Color-Coding“ indes habe ich gestutzt, denn bis jetzt ist mir noch kein farbig gekennzeichneter 9000 untergekommen. Der Begriff „rare waxes“ lässt mich rätseln: Ich weiß zwar, dass man das Holz durch Druckimprägnierung schnittiger machen kann, kenne jedoch nicht die dafür benutzten Stoffe. – Die vier härtesten Grade sind über die Jahre weggefallen; heute endet die Skala bei 6H.
Wer sich durch die genannten Vorzüge nicht überzeugen ließ, wusste spätestens am Ende der Anzeige, warum er seinen Händler aufsuchen und zum grüngefassten Graphit greifen muss.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen