Herbst

Herbstanfang

Wäh­rend sich viele nicht ent­schei­den kön­nen, ob ihr Herbst in die­sem Jahr meteo­ro­lo­gisch am 1.9. begon­nen hat oder kalen­da­risch am 22.9. beginnt (oder sie lie­ber den phä­no­lo­gi­schen Herbst­an­fang bevor­zu­gen und dann noch zwi­schen Früh- Spät- und Voll­herbst unter­schei­den), hat mei­ner heute angefangen.

Herbstanfang

Meist ist es ein beson­de­rer Moment, der mit sei­nem Licht und sei­ner Stim­mung mei­nen per­sön­li­chen Herbst­an­fang mar­kiert, und als wir heute früh1 mit Kisho im Mör­fel­der Wald unter­wegs waren, wusste ich: Jetzt ist er da.

Nach­trag vom 17.9.25:

Eines Mor­gens riechst du den Herbst. Es ist noch nicht kalt; es ist nicht win­dig; es hat sich eigent­lich gar nichts geän­dert – und doch alles.

Aus: Die fünfte Jah­res­zeit, Kurt Tuchol­sky (Die Welt­bühne, 22.10.1929)

  1. Wer’s genau wis­sen will: 7.48 Uhr.

Herbstmorgen

Jetzt ist er wie­der da, der Herbst, und mit ihm die Nässe, der Nebel, die sin­ken­den Tem­pe­ra­tu­ren und die zuwei­len trübe Stim­mung. Aber er hat noch mehr zu bieten.

Herbstmorgen

Die rei­che Palette an herr­li­chen Far­ben und das manch­mal ganz beson­dere Licht, wie hier beim Mor­gen­spa­zier­gang mit Kisho vor ein paar Tagen, erfreuen mich jedes Jahr aufs Neue.

Herbst

Herbst

„Jetzt geht das wie­der los“, wer­den man­che beim ein­set­zen­den Herbst und dabei an Nässe, Trübe und Zer­fall den­ken. Ich aber freue mich auf die Far­ben, das Licht und die Stim­mung in die­ser Jah­res­zeit, und der obige Anblick, fest­ge­hal­ten wäh­rend der Mor­gen­runde mit Kisho vor zwei Tagen im Nord­os­ten Rüs­sels­heims, mar­kiert für mich den Herbstanfang.

Stille Beobachter (50)

Man­che stil­len Beob­ach­ter ver­ste­cken sich recht gut, und der herbst­li­che Wald bie­tet dazu zahl­rei­che Möglichkeiten.

Stille Beobachter (50)

Für die­je­ni­gen, die mei­nen, dass es dies­mal weit her­ge­holt sei, wird der stille Beob­ach­ter mal herangeholt.

Stille Beobachter (50)

Glück­lich schaut er nicht, aber wen wundert’s – er ist vom Zer­fall gezeich­net, und so kann ihn selbst das schönste Herbst­wet­ter nicht aufmuntern.

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