Wahlverwandtschaft (2)
Banane
Delphin (Urh.: Berthold Werner, liz. unter CC-BY-SA-3.0)
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Banane
Delphin (Urh.: Berthold Werner, liz. unter CC-BY-SA-3.0)
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Fisch und Bleistift bringt man ja nicht sofort zusammen, doch dieses historische Stück aus Pakistan vereint beide.
Der dunkel-grünblau lackierte „Flying-Fish“ Pencil ist sechsflächig, silberfarben bedruckt und trägt seinen Namen in einem Schreibmaschinen-Font (ich weiß, dass man all das sieht, aber ich wollte wenigstens etwas zu dem Stift sagen). – Der kleine Fisch gefällt mir natürlich am besten.
Vielen Dank an Herbert R. für diesen besonderen Bleistift!
Sofort an die Leine gelegt habe ich diese flotte Variante des Scottish Terrier, die mich bei einem Spaziergang auf Etsy ansprang.
Ein knuffiger Gebrauchshund mit glattem, pflegeleichtem Fell und angenehmem Wesen – was will man mehr? Im übrigen begegnet man dieser Rasse heute ja nicht mehr allzu oft.
Er hört zwar überhaupt nicht auf mich und ist auch noch nicht stubenrein, aber als großer Hundefreund sehe ich gerne darüber hinweg.
Inhaber einer Dauerkarte für diesen Zirkus sind mit meinen albernen Anwandlungen bestens vertraut und werden daher nicht überrascht sein, die unterhaltsame Verquickung von großem Tier und kleinem Gummi ein drittes Mal präsentiert zu bekommen. Manege frei!

Der Büste eines Prominenten gleich thront dieser Vertreter der seltsamen Spezies auf dem der schwarzen Spitze abgewandten Ende des Bleistifts und ist somit immer im Blick sowie zur Hand, wenn ein Fehler des Schreibers die fachkundige Behandlung durch einen fähigen Kopf erfordert. Details zur Identität des imposanten Wesens und seines Schöpfers sucht man jedoch vergeblich, so dass beide unbekannt bleiben; lediglich der Schriftzug „Hong Kong“ verrät etwas über die Herkunft des gelben Hauptes.

Auf den nur 32 × 47 Quadratmillimetern einer historischen Reklamemarke ziemlich groß machte sich das für den weichen Gummi des hier bereits genannten Herstellers Ferd. Marx & Co. aus Hannover auftretende Schwergewicht und verfehlte dank seines Kalibers wohl kaum die gewünschte und werbende Wirkung.

Weniger Ele- als vielmehr Mikrofant ist dieser winzige Kerl aus dem fernen Osten Asiens, der einen recht schüchternen und zurückhaltenden Eindruck macht, beinahe so, als traute er sich noch nicht einmal das Entfernen einer kleinen Menge Graphit zu. Seine Bedenken indes sind unnötig, hat er doch in mir einen verständnisvollen Halter, der ihn – wenn auch nicht ganz artgerecht – vor aufreibenden Einsätzen bewahrt und stattdessen seine kräftigeren Kollegen vorschickt.
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Ohne die am Rüssel an den Haaren herbeigezogene Kombination allzu sehr strapazieren zu wollen: Diese zwei sind viel zu attraktiv, als dass man ihnen den Auftritt verwehren könnte.

Gut gelaunt, leichtfüßig und farbenfroh im Stil der frühen Achtziger präsentierte sich dieser großohrige Geselle aus dem traditionsreichen Zoo Hause STAEDTLER. Zweifellos hat er sich in Kinderhänden am wohlsten gefühlt und mit seinen schlanken 33 × 23 × 9 mm selbst im kleinsten Mäppchen Platz gefunden.

Ungleich ernster, ja fast bedrohlich trat gut 80 Jahre zuvor das Markentier des Herstellers Ferd. Marx & Co. aus Hannover auf, um mit Aufsehen erregender Silhouette vor karger Gebirgslandschaft für dessen „feinen Weichgummi“ zu werben. Der kräftige Dickhäuter war offenbar schon zur damaligen Zeit fest etabliert und vermochte so auch ohne die Nennung seines Halters schwer zu beeindrucken.
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Ja, sind wir denn hier im Zoo? Erst ein Alligator, dann einen Drachen (von wegen „es gibt keine Drachen“), danach ein paar Elefanten und jetzt ein Kamel – na, ich will mal nicht so sein und auch dieses noch durchs Nadelöhr Weblog trampeln lassen, begegnet man einem solchen Prachtexemplar doch wirklich nicht alle Tage.
Aber genug der Albernheiten und stattdessen ein paar Worte zu dem alten Bleistift 1255 von STAEDTLER, den ich natürlich hauptsächlich wegen des kleinen Kamels zeige.
Schlicht und mittels eines goldfarbenen Prägedrucks nur mit den nötigsten Informationen versehen erfreut der Bleistift außer durch das kleine Kamel mit einer zweifarbigen, auf die dunkelgrüne Lackierung des Stifts hervorragend abgestimmten Tauchkappe, die, wie ein genauer Blick mit einer Fünffach-Lupe zeigt, abschließend mit Klarlack überzogen wurde, einem qualitätstiftenden und auch heute noch bei STAEDTLER üblichen Verfahren. – NB: Der Viertelmond wurde 1887 als Markenzeichen eingetragen und bis in die 1950er Jahre benutzt; wie lange das kleine Kamel hierzulande anzutreffen war, weiß ich leider nicht.
Trotz der sicher vielen Jahrzehnte, die der CAMEL auf den Höckern hat, befindet sich der Bleistift in einem sehr guten Zustand. Er ist gerade, sein Lack ohne Abplatzungen und der Aufdruck mit dem kleinen Kamel zeigt keine Spur der Alterung. – Die 1935 eingetragene Wortmarke wird meines Wissens nur noch beim gleichnamigen Bleistift von STAEDTLER Thailand genutzt, ebenfalls mit einem kleinen Kamel; wie sich die beiden Tiere im Detail unterscheiden, konnte ich mangels des thailändischen Stifts bis jetzt leider nicht ermitteln.
Habe ich eigentlich schon das kleine Kamel erwähnt?
Diese kräftigen Kerle schaffen es auch immer wieder, sich in den Vordergrund zu drängeln, doch wer kann und will sich ihnen schon entgegenstellen? Ich jedenfalls nicht – ganz im Gegenteil: Als großer Freund der gemütlichen und liebenswürdigen Schwergewichte habe ich sie hier bereits einige Male auftreten lassen, und so mache ihnen heute gerne erneut die Bühne frei, besonders dann, wenn sie in einer solch prächtigen Form daherkommen.
Über den 6089 ELEPHANT von J.S. STAEDTLER weiß ich leider fast gar nichts, selbst das Alter der gezeigten Stifte nicht; ich vermute, dass es bei etwa 40 bis 50 Jahren liegt.
Wenn ich richtig informiert bin, gab es diesen in meinen Augen sehr schönen Bleistift nur im Härtegrad HB, dafür aber mit sechs unterschiedlichen Lackierungen, wobei diese aus den hier zu sehenden Farben bestanden.
Neben dem kleinen Elefanten und dem Namen des Bleistifts in einer dekorativen Schriftart zeigt der goldfarbene, recht sauber aufgebrachte Prägedruck den typischen Viertelmond und macht die üblichen Angaben. Zum Ursprung der Wortmarke „ELEPHANT“ habe ich nichts finden können, und es sieht so aus, als sei sie inzwischen nur noch bei STAEDTLER Australia im Gebrauch (der letzte hierzulande erhältliche Bleistift dieses Namens war meines Wissens der Kiddi Black Elefant).
Wie der ELEPHANT schreibt und sich spitzen lässt? Nun, das zu testen konnte ich nicht übers Herz bringen, denn noch sind mir diese beiden Exemplare viel zu kostbar.
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