Ausgeschleckt


Welche Buchgattung präsentiert sich hier so farbenfroh? Wer die richtige Antwort zusammen mit einer funktionierenden E-Mail-Adresse hinterlässt, bekommt einen roten Lexikaliker-Bleistift. – Nein, „Taschenbücher“ lasse ich nicht gelten ;-) Mir geht es um das inhaltliche Genre.

Ein paar Zeichen, die auf Bleistiften anzutreffen sind. Welche Hersteller stecken dahinter? Zu gewinnen gibt es leider nichts, nur etwas zu entdecken ;-)
Anlässlich des 275-jährigentägigen Bestehens dieses Weblogs ist es dem gesamten Lexikaliker-Team (bestehend aus mir) eine außerordentliche Freude, der hochgeschätzten Leserschaft den offiziellen Lexikaliker-Bleistift vorzustellen. Er ist nicht im Handel erhältlich und aufgrund der äußerst geringen Auflage bereits jetzt ein begehrtes Sammlerstück.

Der offizielle Lexikaliker-Bleistift hat den Härtegrad HB, ist mit Radierer ungespitzt 190 mm lang und wiegt 5 Gramm; sein Durchmesser beträgt 8 mm.
Die ersten sieben, die diesen Beitrag kommentieren und dabei ihre E-Mail-Adresse sowie ihren Farbwunsch (blau oder gelb) hinterlassen, erhalten einen offiziellen Lexikaliker-Bleistift inklusive weltweitem Versand kostenlos. – Rechts- und Linksweg sind selbstverständlich ausgeschlossen.

Detail der Sonnenliege „Modell 1006“ (Deutschland 2006)
Diese chemische Bezeichnung dürfte nur wenigen ein Begriff sein, doch den so benannten Kunststoff mit dem Markennamen PLEXIGLAS kennen wohl die meisten. Die Ausstellung „Plexiglas – Werkstoff in Architektur und Design“ im Museum Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe in Darmstadt widmet sich diesem erfolgreichen und vielseitigen Werkstoff, der 1933 entwickelt und nach der Patentierung durch die Firma Röhm zu einer der erfolgreichsten Kunststoffe des 20. Jahrhunderts wurde. Ausgewählte Exponate, von denen mich ganz besonders die farbenfrohen beeindruckt haben, zeigen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dieses außergewöhnlichen Materials.

Stuhl „Rainbow“ (Italien 2005)
Die kürzlich verlängerte Ausstellung, für die ein in meinen Augen grafisch sehr reizvolles Plakat wirbt, läuft noch bis zum 26. März und ist Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr geöffnet; der Eintritt beträgt 5 Euro.

Wecker „25 Jahre DDR“, Souvenir-Maxi-Kugelschreiber, Spitzer „Asis“ (DDR, 60er/70er Jahre)
Von STABILO kommt ein in mehrfacher Hinsicht bemerkenswerter Druckbleistift, mit dem sich der Hersteller an (Vor-)Schüler im Alter von 5 bis 8 Jahren richtet, aber auch – wie mein Fall zeigt – ältere Semester erfolgreich anspricht. Während junge Nutzer mit ihm das Schreiben lernen können, erlaubt er älteren z. B. das großzügige Skizzieren.

Das Schreibgerät mit dem ungewöhnlichen Namen „STABILO ’s move easyergo“ arbeitet mit einer 3,1-mm-Mine, was ihn zu einer Besonderheit macht, denn üblicherweise trifft man Minen mit Stärken von über 1 mm vorwiegend in Fallminenstiften an (Ausnahmen davon sind u. a. der STAEDTLER 925 25 20 aus Japan und der ecobra 836601).

Der in Kunststoff ausgeführte Stift ist kindgerechte 119 mm lang und wiegt 12 Gramm; sein Schwerpunkt liegt etwa 50 mm hinter der Spitze. Im ’s move easyergo befindet sich eine 70 mm lange Mine des Härtegrads HB, die durch zehnfaches Drücken der zuverlässig arbeitenden Mechanik 16 mm transportiert wird. Zum Lieferumfang des in zwei Farbkombinationen und in Ausführungen für Links- und Rechtshänder erhältlichen Druckbleistifts gehört ein passender Minenspitzer, was STABILO wohl zum einzigen Anbieter eines Minenspitzers für Linkshänder macht. Die Spitzer sind auch einzeln erhältlich; Radierer, in Form und Farbe auf die Stifte abgestimmt, werden zusätzlich angeboten. – Ich halte es für ratsam, dem Kind beim Spitzen den Mine zunächst zu helfen, da sich die Mine verkanten und dabei abbrechen kann.
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Durch die ergonomische Formgebung und das rutschfeste Griffteil liegt der Schreiber sehr gut in der kleinen, aber auch in der größeren Hand. Eine kleine Noppe auf halber Länge des Stifts verhindert sein Wegrollen, und für die individuelle Kennzeichnung sind eine kleine Vertiefung sowie beiliegende Etiketten vorgesehen.

Der ’s move easyergo ist mit einem Ladenpreis von knapp 8 Euro nicht gerade billig, aber sein Geld allemal wert – besonders in den Händen von Kindern jeden Alters, was mir auch meine beiden kundigen und zusammen elf Jahre alten Tester bestätigen.

Links:
STABILO ’s move easyergo bei STABILO
STABILO ’s move easyergo im Virtuellen Mäppchen
Nachtrag vom 14.3.08: Nachfüllminen

Die recht aufwändig verpackten Nachfüllminen, die offenbar nur im Härtegrad B angeboten werden, kosten zwischen 2,70 und 3,90 Euro pro Sechserpack, womit eine Mine auf 45 bis 65 Euro-Cent kommt. Bedingt durch die Mechanik sind jedoch 15 mm der Mine, also gut ein Fünftel, nicht nutzbar. (Zum Vergleich: Drei der inzwischen offiziell nicht mehr erhältlichen, 58 mm langen HB-Minen M42 von LAMY mit dem gleichen Durchmesser gab es für 95 Euro-Cent.) – Eine interessante, allerdings deutlich weichere Alternative sind die 130 mm langen Minen TK 9071 von Faber-Castell, deren Durchmesser in den Härtegraden 4B bis 6B ebenfalls 3,15 mm beträgt; diese Minen kosten im Zehnerpack zwischen 3 und 5 Euro.
Nachtrag vom 9.4.09: Bei Dave’s Mechanical Pencils gibt es eine englischsprachige Besprechung dieses Stifts.
Update vom 18.1.10: Der gezeigte Stift heißt inzwischen „EASYergo 3.15“, und ab Februar sind auch Varianten mit 1,4-mm-Mine erhaltlich.
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