Spitzer

Spitzer spitzen (6)

Ein gro­ßer Nach­teil der mir bekann­ten Hand-​Langkonus-​Spitzer ist ihr dicker Span – 0,39 bis 0,48 mm sind etwa das Dop­pelte des­sen, was spar­same Spit­zer abtra­gen. Das ist zu viel.

Spitzer spitzen (6)

Ich hatte die Idee, das Mes­ser des KUM Long Point 400-​5L mit haus­halts­üb­li­cher Aluminium­folie zu unter­le­gen und so den Abstand zwi­schen Mes­ser und Blei­stift zu ver­grö­ßern. Nach eini­gen Ver­su­chen bin ich zunächst bei acht Lagen und damit bei 0,12 mm geblie­ben. (NB: Meine Mess­werte sind mit Vor­sicht zu genie­ßen, da mir kein pro­fes­sio­nel­les Equip­ment zur Ver­fü­gung steht.)

Spitzer spitzen (6)

Mit 20 Spitz­vor­gän­gen an einem STAEDTLER Mars Lumo­graph 100 (Zeder) kam ich auf eine durch­schnitt­li­che Span­di­cke von 0,17 mm – eine deut­li­che Ver­bes­se­rung gegen­über dem ursprüng­li­chen Wert des Spit­zers von 0,39 mm. Aller­dings ist ein solch dün­ner Span bei einem sehr stump­fen Blei­stift ungüns­tig, denn dann gestal­tet sich das Spit­zen müh­sam. Bei einer zwei­ten Test­reihe mit vier Lagen Alu­mi­ni­um­fo­lie (zusam­men 0,06 mm) betrug die Span­di­cke im Mit­tel 0,21 mm; immer noch ein sehr guter und eher all­tags­taug­li­cher Wert.

Spitzer spitzen (6)

Von oben: Noris 120 (Jel­utong), 123-​60 (Zeder) und Mars Steno­fix 101 (alt, Zeder); alle STAEDTLER.

Ein sol­cher Ein­griff ändert natür­lich die Geo­me­trie des Spit­zers, und so schnei­det das Mes­ser nun nicht mehr bis zur Minen­achse. Das obige Bild zeigt die Fol­gen bei 0,12 mm Alumi­niumfolie, die jedoch ein An­schlag (Spitz-​Stopp) ver­mei­den könnte.

Spitzer spitzen (6)

Neben dem erheb­lich dün­ne­ren Span hat der so modi­fi­zierte Spit­zer den Vor­teil, dass er jetzt auch bes­ser zum Glät­ten der Schnitt­flä­che und zum vor­sich­ti­gen Nach­spit­zen genutzt wer­den kann (was übri­gens etwas leich­ter fällt, wenn das Mes­ser nicht mehr ganz neu ist). – Ich hatte zudem den Ein­druck, als bre­che der Blei­stift beim Spit­zen weni­ger leicht ab, doch das bedarf wei­te­rer Tests.

Spitzer spitzen (6)

Eine fach­kun­dige Ände­rung der Spitzer-​Konstruktion sieht selbst­ver­ständ­lich anders aus, und so würde ich mich freuen, wenn KUM dem Long Point 400-​5L eine Über­ar­bei­tung ange­deihen ließe, die ihn spar­sa­mer macht.

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W.Z. № 507558

Noch ein­mal die „Gra­nate“, dies­mal in einer alten, gro­ßen Aus­füh­rung für dickere Stifte und aus Magnesium.

W.Z. № 507558

Rechts die aktu­elle „Gra­nate“ M+R 604

Die­ses Modell ist 27 mm lang und 18 mm dick; es nimmt Stifte mit einem Durch­mes­ser von bis zu 11 mm auf.

W.Z. № 507558

Zur Kenn­zeich­nung „W.Z. № 507558“ konnte ich nur wenig her­aus­fin­den. „W.Z.“ steht für „Waren­zei­chen“ und geht zurück auf das 1936 ein­ge­führte Waren­zei­chen­ge­setz. Letz­te­res wurde 1995 durch das Mar­ken­ge­setz und damit der Begriff des Waren­zei­chens durch den der Marke abge­löst; dabei ist auch die Nr. 507558 erloschen.

W.Z. № 507558

Diese WZ-​Nummer fin­det sich jedoch auch in der „Klei­nen Anspitzer-​Fibel“ von Leon­hardt Ding­werth und dort in einer Anzeige aus dem Jahr 1940, mit der Möl­ler & Breit­scheid in Köln für den „Präzisions-​Bleistiftspitzer Gra­nate“ war­ben. Es ist also sehr wahr­schein­lich, dass der hier gezeigte Spit­zer von die­sem Anbie­ter stammt.

W.Z. № 507558

Im Gegen­satz zur heute übli­chen Befes­ti­gung mit einer Kreuz­schlitz­schraube sitzt hier das Mes­ser auf zwei Stif­ten und wird von einer Rän­del­schraube gehal­ten. – Bei genauem Hin­schauen fällt übri­gens auf, dass das Mes­ser einen ganz leich­ten Hohl­schliff hat (in den Fotos ist das lei­der nicht zu erkennen).

W.Z. № 507558

Ein kur­zer Test an einem LYRA Super FERBY DUO zeigt, dass das Mes­ser zwar recht stumpf ist, aber immer noch eini­ger­ma­ßen gut schneidet.

W.Z. № 507558

Ein inter­es­san­ter Spit­zer, zu dem es sicher noch mehr her­aus­zu­fin­den gibt!

Zur „Gra­nate“ siehe auch:

Nach­trag vom 5.4.12: Wie ich vom DPMA erfah­ren konnte, wurde das Waren­zei­chen „Gra­nate“ im Jahr 1939 beim Reichs­pa­tent­amt für Möl­ler und Breit­scheid in Köln registriert.

Warenzeichen „Granate”

(In die­ser Zeit einen sol­chen Namen ein­tra­gen zu las­sen, ist natür­lich – wie es einer mei­ner Leser aus­ge­drückt hat – pikant.) Da die Form die­ses Spit­zers aus dem spä­ten 19. Jahr­hun­dert stammt, war der Schutz ver­mut­lich abge­lau­fen und konnte nicht erneu­ert wer­den; der des Namens jedoch war noch möglich.

Modell 14/​I

Heute gibt’s nur die Abbil­dung eines Spit­zers, und zwar die der „Gra­nate“ (Mes­sing, Modell 14/​I), aus dem Kata­log des Jah­res 19381 von Möbius+Ruppert.

Modell 14/I

Im glei­chen Kata­log: Ein Schrift­zug in der Futura mit schö­ner tz-Ligatur.

Modell 14/I

Mehr mit und zur aktu­el­len „Gra­nate“:

  1. Die­ser Kata­log zeigte auch eine Vari­ante aus „Elektron-​Metall“, also einer Legie­rung aus Magne­sium und Alu­mi­nium (Modell 14/​II).

Einfache Werkzeuge

Einfache Werkzeuge

Als ich ges­tern Abend auf diese drei Dinge1 schaute, sin­nierte ich: „Schön, diese ein­fa­chen Werk­zeuge.” Aber ich dachte auch an die Mate­ria­lien und die Tech­ni­ken zu ihrer Beschaf­fung und Bearbei­tung, die Mess- und Prüf­ver­fah­ren, den Trans­port und die Lage­rung, die Jahr­hunderte, die es gedau­ert hat, bis man eine solch hohe Qua­li­tät fer­ti­gen konnte, und vor allem an die vie­len Men­schen, deren Ideen und Arbeit in die­sen klar gestal­te­ten, funk­tio­nel­len Gegen­ständen stecken.

Ein­fa­che Werk­zeuge? Kommt auf die Sicht­weise an.

  1. Lineal RUMOLD 6½ 20 aus Birn­baum­holz mit Celluloid-​Facetten, Messing-​Spitzer Möbius+Rup­pert 600 und Blei­stift STAEDTLER Noris 120 B.

Eberhard Faber 424

Ein schlich­ter und guter Dosen­spit­zer für Minen mit 2 und 3,15 Mil­li­me­tern Durch­mes­ser ist das Modell 424 von Eber­hard Faber.

Eberhard Faber 424

Der in Deutsch­land her­ge­stellte und in einer Falt­schach­tel ver­packte Spit­zer besteht aus zwei Kunststoff- und fünf Metall­tei­len und misst etwa 35 × 23 × 17 mm.

Eberhard Faber 424

Seine Hälf­ten hal­ten fest zusam­men und schlie­ßen zuver­läs­sig. – Die Unter­seite des 424 trägt die Beschrif­tung „D.B.Pat. D.B.G.M. angem.“1.

Eberhard Faber 424

Ein anspre­chen­der, gut funk­tio­nie­ren­der Minen­spit­zer, der jedoch schon lange nicht mehr erhält­lich ist.

Eberhard Faber 424

Wer denkt, der 424 lebe im KUM-​onit № 250 wei­ter2, hat nur zum Teil recht.

Eberhard Faber 424

Bau­form und Minen­durch­mes­ser sind gleich, doch der Ein­satz­spit­zer des KUM-​onit ist im Gegen­satz zu dem metal­le­nen des 424 aus Kunststoff.

Eberhard Faber 424

Auf der Unter­seite und im Gebrauch zeigt sich ein zwei­ter, wich­ti­ge­rer Unter­schied. Wohl fer­ti­gungs­be­dingt hat der KUM-​onit unter den bei­den Hal­te­run­gen3 für den Spit­zer zwei Öff­nun­gen, durch die der Gra­phit­staub austritt.

Eberhard Faber 424

Ein Dosen­spit­zer mit Löchern? Auf mich wirkt das wie eine Fehlkonstruktion.

Eberhard Faber 424

Ich finde es kurios, dass es hier­zu­lande kei­nen wirk­lich brauch­ba­ren, klei­nen Dosen-​Minenspitzer gibt. Ist die Nach­frage denn so gering? – Deut­lich grö­ßer und viel­leicht auch für unter­wegs geeig­net ist der KUM 23A R, aber den konnte ich bis jetzt noch nicht finden.

Eberhard Faber 424

Meine erste Wahl für das mobile Minen­spit­zen bleibt daher der uni DPS-​6004; zuhause wer­keln der M+R 0970 und der Tor­toise. – Wei­tere Minen­spit­zer gibt es bei pen­cil talk unter „Poin­ting a lead“ zu sehen.

Nach­trag vom 19.3.12: Von KUM konnte ich erfah­ren, dass es diese Bau­form seit den 1950er Jah­ren gibt.

  1. „D.B.Pat.” steht für „Deut­sches Bun­des­pa­tent“ und „D.B.G.M.“ für „Deut­sches Bun­des­ge­brauchs­mus­ter“.
  2. Den sehr ähn­lich aus­se­hen­den Faber-​Castell 186600 kenne ich nicht.
  3. Diese Nasen sind übri­gens recht emp­find­lich, denn bereits nach ein­ma­li­gem Ent­fer­nen und Ein­set­zen des Ein­satz­spit­zers ist Weiß­bruch sicht­bar. (Natür­lich weiß ich, dass sie dafür nicht aus­ge­legt sind, denn nor­ma­ler­weise muss man den Spit­zer nicht her­aus­neh­men.)
  4. Bei die­sem kann man sogar den Minen­ein­lass ver­schlie­ßen.

Nr. 231

Klei­ner Spit­zer ganz groß: Der Nr. 231 von Möbius+Ruppert. Das genaue Alter die­ses Mag­nesium-​Spitzers kenne ich nicht, doch da das Logo auf sei­ner Rück­seite bis 1992 genutzt wurde, ist er min­des­tens 20 Jahre alt; das Mes­ser stammt wohl aus aktu­el­ler Pro­duk­tion. – Unnö­tig zu sagen, dass mir seine Form sehr gut gefällt.

Nr. 231

Nr. 231

Nr. 231

Nr. 231

Nr. 231

Nach­trag vom 16.3.12: Ich habe erfah­ren, dass es sich bei die­sem Spit­zer um ein Mus­ter vom Anfang der 80er Jahre han­delt. Der 231 wurde mit dem Ziel eines mög­lichst gerin­gen Mate­ri­al­ver­brauchs kon­zi­piert, ging aber nie in Serie.

WOPEX + 2

Auf der Paper­world 2012 im Januar vor­ge­stellt und jetzt hier: Der schwarze STAEDTLER WOPEX mit Spit­zer und Radierer.

WOPEX + 2

Die für 4,10 Euro ange­bo­tene Blis­ter­pa­ckung ent­hält drei Stifte, einen schwar­zen Kunst­stoff-​Spitzer und einen eben­sol­chen Radierer.

WOPEX + 2

Das Schwarz steht dem vor zwei­ein­halb Jah­ren markt­ein­ge­führ­ten und hier bereits bespro­chenen WOPEX in mei­nen Augen außer­or­dent­lich gut, erst recht zusam­men mit dem pas­senden Zubehör.

WOPEX + 2

Der knapp 8 mm dicke WOPEX ist werk­sei­tig gespitzt und hat ein offe­nes, gera­des Ende und eine gut 2 mm starke Mine1. Ver­gli­chen mit einem grau­blauen WOPEX aus aktu­el­ler Pro­duk­tion ist seine Ober­flä­che nicht ganz so grif­fig2, also etwas glat­ter, was mir gut ge­fällt. Sein Auf­druck ist fast unver­än­dert: Her­stel­lungs­ort, Her­stel­ler, Name und Här­te­grad wur­den im Foli­en­prä­ge­druck auf­ge­bracht und reflek­tie­ren stark3; neu ist die zusätz­li­che in­vertierte „2“. Die Rück­seite trägt den Strich­code, die GTIN, die Arti­kel­num­mer, das Sie­gel des PEFC und eine Blind­prä­gung als Char­gen­kenn­zeich­nung (nicht im Bild). Diese Anga­ben sind hell und leicht reflek­tie­rend, was im Fall des Strich­codes so man­chem Code­le­ser Pro­bleme berei­ten könnte. Für den Schrift­zug „WOPEX“ hat man die Euro­stile Exten­ded Bold und für den Rest (aus­ge­nom­men „STAEDTLER“) die Fru­ti­ger genutzt. Das Design und die Ver­ar­bei­tungs­qua­li­tät des Stifts sind hervorragend.

WOPEX + 2

Der Radie­rer im Set ist ein schwar­zer ras­oplast in der kleins­ten Vari­ante (11 × 15 × 32 mm) mit Papp­man­schette, zusätz­lich ver­packt in Transparentfolie.

WOPEX + 2

Wäh­rend Stift und Radie­rer in Deutsch­land gefer­tigt wur­den, kommt der Spit­zer aus China. Er ist wie das in rot, gelb und blau erhält­li­che Modell (Art.-Nr. 510 50) keil­för­mig, von schlich­ter Aus­füh­rung und hat ein Mes­ser mit zwei Ein­ker­bun­gen an den kur­zen Sei­ten. Der Spitz­win­kel beträgt 23°.

WOPEX + 2

Seine Unter­seite trägt das Her­stel­lungs­land, eine Zif­fer (ver­mut­lich die Chargenbezeich­nung) sowie ein „W“, das die­sem Kom­men­tar zufolge auf eine Opti­mie­rung für den WOPEX hin­deu­tet4. Im Ver­gleich mit dem Mes­ser der „Gra­nate“ von Möbius+Ruppert fällt auf, dass das des STAEDTLER-​Spitzers einen klei­ne­ren Keil­win­kel auf­weist (ich wüsste gerne, ob das zur Opti­mie­rung gehört und was man noch ange­passt hat).

WOPEX + 2

Der Spit­zer schnei­det den WOPEX sau­ber, doch der dabei ent­ste­hende Span ist mir mit durch­schnitt­lich 0,42 mm5 viel zu dick (spar­same Spit­zer kom­men auf etwa die Hälfte).

WOPEX + 2

Im Gegen­satz zum holz­ge­fass­ten Blei­stift blei­ben beim Spit­zen des WOPEX Minen- und Schaft­ma­te­rial anein­an­der hän­gen, sogar dann, wenn der Span dün­ner ist als z. B. bei der „Gra­nate“.

WOPEX + 2

Im Gebrauch fällt auf, das die feine, fri­sche Spitze rasch abbricht, sich der WOPEX danach aber nur lang­sam her­un­ter­schreibt. Er glei­tet nicht so leicht über das Papier wie der Mars Lumo­graph HB, was mich aber nicht stört (andere extru­dierte Blei­stifte haben den Nach­teil des Haf­tens, was beim WOPEX nicht auf­tritt.) Die Schwär­zung ist ordent­lich, erreicht je­doch nicht die des Lumo­graph. Ver­gli­chen mit letz­te­rem reflek­tiert die Schrift des WOPEX deut­lich weni­ger und ist wisch­fes­ter. Inter­es­sant ist zudem, dass sich seine Spur nur ge­ringfügig auf andere Sei­ten über­trägt, was vor allem im Notiz­buch sehr von Vor­teil ist.

WOPEX + 2

Der schwarze ras­oplast, der etwas här­ter als der Mars pla­s­tic wirkt, radiert den WOPEX sehr gut, ohne dabei allzu sehr zu krü­meln. Da sich die Mine des WOPEX ein wenig schlech­ter radie­ren lässt als die kera­mik­ge­bun­de­ner Blei­stifte, ent­fernt der ras­oplast die Schrift des WOPEX nicht ganz rück­stands­frei6, wenn man beim Schrei­ben fes­ter auf­ge­drückt hat. Die ver­blei­ben­den Spu­ren sind jedoch mini­mal und ver­tret­bar. – Im Test auf­ge­fal­len und auch in obi­gem Bild sicht­bar sind geringe schwar­zen Spu­ren im Mate­rial des Schaf­tes. Mich hat das zunächst gestört, doch dann hatte ich eine Idee: Wie wäre es mit Zusät­zen, die die Schnitt­flä­che des WOPEX bunt oder meliert machen? Das könnte reiz­voll aus­se­hen und jun­ges Publi­kum ansprechen.

WOPEX + 2

Der WOPEX und der ras­oplast sind erste Wahl, doch der in China gefer­tigte Spit­zer passt über­haupt nicht dazu. Für mich qua­li­ta­tiv ent­spre­chend wäre z. B. der Magnesium-​Hand­spitzer M+R 0200 (im Bild7). Man könnte die­sen schwarz lackie­ren, aber auch das Metal­lene wäre stim­mig (weil mit dem reflek­tie­ren­den Auf­druck kor­re­spon­die­rend). Damit kämen alle drei Pro­dukte aus einem Umkreis von noch nicht ein­mal 25 km, und der Auf­druck „Made in Ger­many“ auf der Blis­ter­pa­ckung hätte seine volle Berech­ti­gung. Der Knül­ler wäre aller­dings ein eigens für den WOPEX gefer­tig­ter Spit­zer in einem beson­de­ren Design – die­ser außer­gewöhnliche Blei­stift hätte es verdient!

WOPEX + 2

Vie­len Dank an STAEDTLER für das WOPEX-Set!

Nach­trag vom 12.3.12: Mein Kol­lege deh hat mich dar­auf hin­ge­wie­sen, dass es sich bei dem für „WOPEX“ ver­wen­de­ten Font nicht um die (unver­än­derte) Euro­stile Exten­ded Bold han­deln kann. Und er hat recht:

Font-Vergleich

Auch mit nicht­pro­por­tio­na­lem Stau­chen und Stre­cken (was man mit Schrif­ten ohne­hin nicht machen sollte) ist es hier wohl nicht getan. – Ich werde mir das noch­mal in Ruhe anschauen.

Nach­trag vom 4.4.12: Eini­ges zur Geschichte des extru­dier­ten Blei­stifts und sei­ner Tech­nik gibt es unter „Der EPCON-​Bleistift“.

  1. Auf das hohe Gewicht des WOPEX von 8,5 g bin ich bereits in einem älte­ren Bei­trag einge­gangen, und die mit dem dich­ten Werk­stoff ver­bun­dene Pro­ble­ma­tik beim Gebrauch eines Kur­bel­spit­zers habe ich in einem Kom­men­tar erwähnt.
  2. Der Unter­schied ist jedoch gering und ginge viel­leicht noch als Fer­ti­gungs­to­le­ranz durch.
  3. Eine Anmer­kung zum Foto­gra­fie­ren die­ser reflek­tie­ren­den Ober­flä­chen: Zunächst habe ich mit wei­ßen Papier auf­ge­hellt, doch der reflek­tie­rende Auf­druck wurde dabei eben­falls weiß (wen wundert’s). Nach ein paar Tests mit ande­ren Mate­ria­lien habe ich schließ­lich leicht zer­knit­terte Alu­mi­ni­um­fo­lie benutzt, was zu der für mich bes­ten Wie­der­gabe des Prä­ge­drucks geführt hat (zu starke Refle­xio­nen sollte man jedoch ver­mei­den, da diese aus­ge­fres­sene Lich­ter zur Folge haben kön­nen). – Die in den Fotos sicht­ba­ren Unre­gel­mä­ßig­kei­ten kom­men also von der Folie, nicht vom Druck; die­ser ist sehr gleich­mä­ßig.
  4. Bei den Spitz­do­sen von STAEDTLER ist diese Kenn­zeich­nung nicht sicht­bar.
  5. Bei einem Mars Lumo­graph kam die­ser Spit­zer auf eine Span­stärke von 0,37 mm.
  6. Dies im Foto dar­zu­stel­len wollte mir lei­der nicht gelin­gen.
  7. Hier in der gestrahl­ten Vari­ante; die glän­zende würde sich bestimmt noch bes­ser machen.
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