Ramponiert (6)
Ein Faber-Castell 1112 HB auf einem Feldweg in Rüsselsheim
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Ein Faber-Castell 1112 HB auf einem Feldweg in Rüsselsheim
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Vor fast einem Jahr vorgestellt, einige Tests bei verschiedenen Anbietern mit zum Teil ziemlich gemischten Ergebnissen gemacht, dann die Übersicht und schließlich die Sache aus den Augen verloren: So macht man’s natürlich nicht. Aber jetzt ist das T-Shirt für die wahren Fans unter den Bleischreibern endlich erhältlich!
Zufrieden war ich am Ende nur mit Teespring (vormals Spring)1, und so gibt’s das T-Shirt ab sofort in zwei Varianten, jeweils fünf Farben und ohne Aufschlag2 unter https://teespring.com/de/graphite-ultras-tee.
Das Motiv entstand in Zusammenarbeit mit meinem geschätzten Kollegen Dominik Hüfner; die Schrift ist die Kompakt von Hermann Zapf aus dem Jahr 1954.
Den Bleistift Mitsubishi uni, eingeführt 1958, gab es auch in zwei ungewöhnlichen Größen.
Beide waren Werbegeschenke, die man beim Kauf anderer Produkte wie z. B. einem Dutzend uni erhielt. Der 249 mm lange Jumbo-uni hat einen Durchmesser von 11,2 mm und eine 3 mm dicke Mine (mehr unter „Jumbo-uni“). Er wurde 1971 ausgegeben, und zu ihm meinte Mitsubishi scherzhaft, dass man sich mit ihm auch den Rücken kratzen könne. Den nur 143 mm kurzen und 6,5 mm dünnen „Chibi-uni“ („kleiner uni“) mit 2 mm dicker Mine konnte man 1981 bekommen. – Die besonderen Bleistifte tragen auf der abgewandten Fläche die zusätzliche Kennzeichnung „非売品“ („Nicht zum Verkauf“).
Mitsubishi hatte noch weitere interessante Extras, darunter eine Pfeife, deren Tonhöhe man durch Verschieben eines eingesteckten uni ändern konnte, und Radiergummis, die wie kleine Wörterbücher gestaltet waren; diese und andere Gimmicks sind im „Nostalgic bonus picture book“ zu sehen.
Durch Zufall kam ich an einige Exemplare eines minimalistisch gestalteten Bleistifts von Mitsubishi/uni.
Außer dem Logo des Herstellers und dem bis August 2008 genutzten für die Japanese Industrial Standards trägt er nur den Härtegrad und eine sechstellige Blindprägung. Auf den ersten Blick wirkt er wie eine Variante des 1958 eingeführten uni, doch sein Farbton ist etwas rötlicher und sein Ende offen; zudem fehlt der schwarze Ring. Handelt es sich vielleicht um einen der sogenannten „Mark Sheet“-Bleistifte, die meist nur sehr sparsam gekennzeichnet sind? Wie auch immer – er gefällt mir!
Heute vor 100 Jahren wurde die Marke „Norica“ für STAEDTLER eingetragen1.
J.S. STAEDTLER “Norica” 6045 (1920er Jahre), STAEDTLER norica 132 46 (aktuelle Produktion2)
(Hier stand ursprünglich, dass der Name „Norica“ auf den gleichnamigen Stamm zurückgeht, der im 11. Jahrhundert die Ansiedlung Norimberga (auch „Norenberg“) auf dem Burgberg gegründet hat und daraus die Stadt Nürnberg entstand. Nach einem Kommentar habe ich die Quelle dafür gesucht, aber nicht mehr wiedergefunden; ich kann daher nicht ausschließen, dass meine Information falsch ist.) – Seit 1972 ist die Marke international geschützt.
Danke an Wowter für den aktuellen norica!
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