Papier

Heute mach ich blau

Heute mach ich blau

Von oben im Uhr­zei­ger­sinn: Radie­rer SEED Kesugomu, Foldback-​Klammer ALCO 781-​26, Blei­stift­ver­län­ge­rer Rosetta mit STAEDTLER Mars Lumo­graph 100 B, Roll­mäpp­chen Enve­loop, Farb­stift Mitsu­bi­shi Arterase Color, Notiz­buch X17 und Rund­kopf­na­deln Dura­ble „Eis­bär“ 4/​15 mm

Buntes Treiben

Hier beherr­schen der graue Gra­phit und des­sen Drum­herum das Gesche­hen, doch unter „Farb­stifte: Tests, Infos und ein paar Bil­der …“ geht es pra­xis­be­zo­gen, gekonnt und meist far­big zur Sache. Anja Fuhr­bach, die Künst­le­rin hin­ter dem Blog, betreibt außer­dem den Online-​Shop „farbstifte.net – fine art mate­ria­lien & mehr“, der zahl­rei­che zum Teil hier nur schwer erhält­li­che Arti­kel führt und den ich als zufrie­de­ner Kunde sehr gerne emp­fehle. Auf die Updates von Blog und Shop bin ich gespannt!

Haltestelle

Klemm­bret­ter sind unge­mein prak­tisch, ver­fü­gen jedoch lei­der – ebenso wie die als Mappe aus­ge­führ­ten Vari­an­ten – nur sel­ten über eine Hal­te­rung für das Schreib­ge­rät. Stifte mit Clip las­sen sich viel­leicht noch am Brett oder dem Papier anklem­men, doch was machen die Nut­zer des holz­ge­fass­ten Graphits?

Klemmbrettmappe von Herlitz

Ein gelun­gene Lösung kommt von Her­litz in Form der A4-​Klemmbrettmappe, die über eine ring­för­mige Flach­spi­rale zur Auf­nahme von 7 bis 14 mm dicken Stif­ten ver­fügt und damit wohl fast alles Schrei­bende zuver­läs­sig hält. Die in rot, blau und schwarz ange­bo­tene Mappe mit star­kem, ver­ni­ckel­tem Klem­mer und ange­nehm anzu­fas­sen­der Beschich­tung ist sehr gut ver­ar­bei­tet und kos­tet etwa 5 Euro. – Im Fach­ge­schäft FORMAT in Darm­stadt konnte ich neben den mit Clip aus­ge­stat­te­ten Hal­tern auch Vari­an­ten mit Magnet und Kle­be­pad sehen; letz­tere ent­spre­chen weit­ge­hend dem hier gezeigten.

Notiz-​Knirps

Platz nicht nur für große Ideen, son­dern auch in der kleins­ten Tasche hat die­ses win­zige Notiz­buch im For­mat A8 des nie­der­län­di­schen Anbie­ters Pre­sign.

A8-Notizbuch von Presign

Trotz sei­ner gerin­gen Abmes­sun­gen von gerade ein­mal 76 × 59 × 15 mm bie­tet das 45 g leichte Büch­lein mit Faden­hef­tung, Lese­zei­chen­band, Ver­schluss­gummi und klas­si­schem Ein­band alle ver­trau­ten Merk­male der gro­ßen Brü­der (die auf der Ver­pa­ckung ange­deu­tete Falt­ta­sche im Ein­band konnte ich bei mei­nem Exem­plar jedoch nicht finden).

A8-Notizbuch von Presign

Die 192 linier­ten und an zwei Ecken abgrun­de­ten Sei­ten aus glat­tem Papier der übli­chen Gram­ma­tur von 80 g las­sen sich über­ra­schend kom­for­ta­bel blät­tern und beschrei­ben, so dass einer krea­ti­ven Nut­zung der ins­ge­samt 0,75 Qua­drat­me­ter nichts im Wege steht.

A8-Notizbuch von Presign

Das gut ver­ar­bei­tete A8-​Notizbuch wird mit Papier­ban­de­role in schüt­zen­der Klar­sicht­fo­lie für etwa 1,50 Euro angeboten.

Rasterfahndung

Bei mei­ner Suche nach Notiz­bü­chern mit ande­ren als den hier übli­chen Linea­tu­ren bin ich auf den Her­stel­ler Hight­ide gesto­ßen, der mit sei­ner „Grid Sys­tem Note­book“-Reihe gleich fünf erfri­schende Alter­na­ti­ven zum immer glei­chen Drei­klang aus liniert, kariert und blanko bietet.

„Grid System Notebook” von Hightide

Die Notiz­bü­cher mit 60 Sei­ten im For­mat A5 sind aus glat­tem 90-​g-​Papier faden­ge­hef­tet, haben einen Umschlag aus Kar­ton mit gold­far­be­nem Prä­ge­druck, eine unauf­dring­li­che, aber gut sicht­bare Ras­te­rung in hel­lem Blau und zwei abge­run­dete Ecken.

„Grid System Notebook” von Hightide

Die iso­me­tri­sche Vari­ante hat es mir beson­ders ange­tan. Deren Ras­ter aus Recht­ecken der Größe 4,33 × 2,5 mm (im Bild fünf­ach ver­grö­ßert ein­ge­zeich­net) ist in jeder drit­ten Zeile mit wech­seln­den Dia­go­na­len durch­zo­gen, die in den Win­keln +30° und -30° zur Grund­li­nie stehen.

„Grid System Notebook” von Hightide

Die „Grid Sys­tem Note­books“ kos­ten 420 Yen (gut 3 Euro) pro Stück und sind u. a. bei Bun­doki erhältlich.

Kurz notiert

Notizbuch „Kompagnon” von Brunnen

Das Ange­bot eng­lisch­spra­chi­ger Blogs zu Notiz­bü­chern ist umfang­reich, doch das deut­sche immer noch recht über­schau­bar. Ein kürz­lich ent­deck­tes und (wie ich finde) lesens- und beob­ach­tens­wer­tes Web­log zu die­sem Thema ist das Notiz­buch­blog, das sich seit einem knap­pen hal­ben Jahr auf viel­fäl­tige und inter­es­sante Weise mit den klei­nen, nicht immer schwar­zen Din­gern sowie deren Drum­herum beschäf­tigt. Mir gefällt dabei auch, dass sich der Autor nicht auf die reine Dar­stel­lung des Ange­bots beschränkt, son­dern wie z. B. in „Schrift­lich­keit hilft“ auch mal über den Notiz­buch­rand hin­aus­schaut. Empfehlenswert!

Frischer Freitag

„Casual Fri­day“ mal anders: Bereits 42 Haft­no­ti­zen, ein Filz­stift und etwas Platz an der Wand oder einer Tür rei­chen, um die Kol­le­gen vom Ein­kauf auf unkon­ven­tio­nelle, aber wirk­same Weise über den erschöpf­ten Vor­rat der klei­nen kleb­ri­gen Hel­fer zu infor­mie­ren und dem Wunsch nach rascher Auf­sto­ckung des Bestands humor­voll Aus­druck zu verleihen.

Frischer Freitag

So etwas kommt an, hebt die Stim­mung und sorgt für eine lus­tige Abwechs­lung im tris­ten Büroalltag.

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