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Möbius+Ruppert Pollux, Mitsubishi uni mit individuellem Prägedruck (Danke an Yumiko!), Bleistiftverlängerer Mitsubishi uni UPH-8000, Pilot S20 und Pilot Legno 89s.
Möbius+Ruppert Pollux, Mitsubishi uni mit individuellem Prägedruck (Danke an Yumiko!), Bleistiftverlängerer Mitsubishi uni UPH-8000, Pilot S20 und Pilot Legno 89s.
Vor knapp 20 Jahren im Sortiment von STAEDTLER Deutschland war der Zirkel „Galileo“1.
Der von Christian Leibeck, Helmut Hufnagl und Peter Weiß erdachte „Zirkel mit Einstellmitteln“ (so die Patentschrift) stellte in zweifacher Hinsicht eine Verbesserung gegenüber anderen Zirkeln dar.
Beim Gebrauch eines herkömmlichen Zirkels ist es nötig, ständig den Schwerpunkt zu verlagern, um den Kontakt sowohl der Zirkelspitze als auch der Mine zum Beschreibmaterial sicherzustellen. Der „Galileo“ indes bietet aufgrund seiner Konstruktion eine verbesserte Schwerpunktlage vor allem beim Zeichnen mittelgroßer Kreise. Ein weiterer Vorteil besteht in der einfachen und schnellen Verstellbarkeit der Zirkelschenkel ohne spezielle Ausstattung oder Hilfsmittel, da durch die Anordnung des Einstellmittels beim „Galileo“ das Hebelgesetz ausgenutzt wird und so ein kurzer Einstellweg entlang der Einstellachse einen großen Verstellweg der Zirkelspitzen bewirkt. – Am Lehrstuhl für Ergonomie der Universität München bescheinigte man dem „Galileo“ eine im Vergleich zu anderen Zirkeln bessere Handhabung bei den in der Schule üblichen Radien.
Das Design des Zirkels stammt von Christian Leibeck, der u. a. die triplus-Reihe, die aufstellbare STAEDTLER-Box, „The Pencil“, Spitzer und einiges mehr für STAEDTLER gestaltet hat. Der „Geo-Lernzirkel“ (so das Etikett) hatte die Artikelnummer 558 40-xx3 und wurde in einer Klappbox mit transparentem Deckel und einem Röhrchen Ersatzminen angeboten.
Leider war dem „Galileo“ kein langer Erfolg vergönnt. Durch den in der Schule eher sportlichen Umgang mit dem Zirkel kam es vor, dass die Schenkel ruckartig geöffnet wurden. Weil man keine Schnellverstellung vorgesehen hatte, fiel dabei das Spindellager heraus, was zu zahlreichen Reklamationen und schließlich zum Ende des „Galileo“ führte. – Das Patent ist inzwischen erloschen.
Danke an Wowter für den „Galileo“ und Helmut Hufnagl für viele Details!
Mit dem kürzlich angefertigten Lederetui für den Pollux bin ich nicht ganz zufrieden, weil es sehr klobig ist. Heute hatte ich eine Idee, die ich auch gleich umgesetzt habe. Wie immer braucht man nur übliches Material und Werkzeug, das bei Bastlern ohnehin herumliegt.
Ein kleines Stück Leder, das den Pollux gerade so umschließt (bei einer Dicke von 1,5 mm ist es 5,5 cm lang) und an den Enden jeweils etwa 3 mm übersteht, näht man so zusammen, dass eine Röhre entsteht.
Am einen Ende macht man zwei gegenüberliegende Löcher und am anderen zwei Einkerbungen. (Tipp: Letztere lassen sich prima mit einem großen Stanzmesser der Lochzange machen.)
Durch die Löcher fädelt man ein Stück Elastik-Kordel und knotet es so zusammen, dass sich der Knoten in der Röhre befindet. Die Länge der Kordel hängt davon ab, wie dehnbar sie ist und wie stramm sie sitzen soll.
Fertig! Pollux nehmen, …
… in die Röhre stecken und …
… Elastik-Kordel über das andere Ende spannen und in die Einkerbungen legen.
Ta-taa!
Das kann man natürlich noch schöner machen, z. B. indem man den Stoß zusätzlich verklebt, damit sich kein Spalt bildet, oder man statt des Leders Karton nimmt, der überzogen wird, damit es keinen Spalt gibt, und an den Schmalseiten besser in Form bleibt. Zudem sind die Enden offen; auch das ist nicht so gut.
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Der großartige Pollux von Möbius+Ruppert verdient ein Lederetui, und so habe ich mir eins gebastelt (angeregt hat mich das für den DUX DX4322). Wie immer sind Material- und Werkzeugeinsatz sowie der Zeitaufwand gering, denn wir brauchen nur ein 16,5 × 3 cm großes Stück Leder, eine Knopfniete und das im gutsortierten Bastelhaushalt ohnehin vorhandene Werkzeug. – Eine Anleitung dürfte kaum nötig sein.
Das verwendete Leder ist mit 1,5 mm zu dick. Zusammen mit der Knopfniete, die sehr aufträgt, wird das Etui klobig (ich benutze es trotzdem).
So weiß ich, was ich beim nächsten Mal besser machen kann. – Hier noch die Details:
#2 und #3 beziehen sich auf meine Lochzange und hängen von den Abmessungen der Knopfniete ab.
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Seit vielen Jahren schon steht dieser kleine Mann auf meinem Schreibtisch und hält einen Bleistift bereit.
Woher ich ihn habe, weiß ich leider nicht mehr, und als einzige Kennzeichnung trägt er einen Aufkleber mit „Made in Germany“. Kennt jemand aus meiner geschätzten Leserschaft den Namen und die Herkunft dieses kleinen Mannes?
Als Fan der Reihe „Pencil Pot Of The Month“ bei Bleistift kann ich es mir nicht verkneifen, ab und zu etwas Ähnliches anzubieten, auch wenn ich weder mit der Qualität noch mit der Regelmäßigkeit mithalten kann.
Dieser Kandidat ist aus Kunststoff und beherbergt als Besonderheit eine Uhr mit Wecker und ein Thermometer; das Display wird auf Knopfdruck beleuchtet. Während sich diese Beleuchtung nach vier Sekunden selbsttätig abschaltet, tut einem das Wecksignal diesen Gefallen leider nicht. Die sieben wählbaren Melodien sind so grausig, dass man sofort die Batterien (3 × AAA) entnimmt, um sich dieser Qual kein zweites Mal aussetzen zu müssen. Dabei findet man auf der Innenseite des Batteriefachdeckels die Angabe „PATENT NUMBER 201530007141.1“, zu der ich jedoch nichts in Erfahrung bringen konnte.
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Da mir die Muße und auch der Schwung fehlen, etwas über die Insights X in Nürnberg zu schreiben, mache ich mal den Aggregator1 und verweise auf das, was andere Teilnehmer des Blogger-Treffens über diese Messe veröffentlicht haben; so gehen diejeinigen, die hier nach der Insights X suchen, nicht leer aus.
Nachtrag vom 5.11.16: Links unter „Bleistift“ erweitert.
Unser Kisho ist ein ganz besonderer Hund1, und so kann ich nur selten an etwas vorbeigehen, was mit dem Shiba Inu zu tun hat. Inzwischen haben wir Bücher, Dekoartikel, Halstücher und vieles mehr, aus und von denen uns diese japanische Rasse entgegenlächelt. Klar, dass ich beim „Shiba Inu Masking Tape“ des japanischen Herstellers Mind Wave sofort zugreifen musste.
Das aus Japan stammende „Masking Tape“ (auch „Washi Tape“) ist ein halbtransparentes Klebeband aus Pflanzenfasern, das in der bunten Ausführung vor etwa zehn Jahren populär wurde und heute mit unzähligen Dekoren sowie in verschiedenen Breiten erhältlich ist. Man kann es von Hand abtrennen, auf fast allen Flächen anbringen und rückstandslos entfernen, wodurch es sich einfach verarbeiten lässt. Beliebt ist es vor allem für das sogenannte „Scrapbooking“, aber auch für andere dekorative und unterhaltsame Zwecke.
Das fünf Meter lange und 18 mm breite Band ist mit zwölf verschiedenen und in meinen Augen sehr schön gestalteten Shiba-Köpfen bedruckt und kostet etwa 4,50 Euro; gekauft habe ich es bei Etsy.