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STAEDTLER Galileo

Vor knapp 20 Jah­ren im Sor­ti­ment von STAEDTLER Deutsch­land war der Zir­kel „Gali­leo“1.

STAEDTLER Galileo

Zum Grö­ßen­ver­gleich ein STAEDTLER Mars Lumo­graph 100 im dama­li­gen Design2

Der von Chris­tian Lei­beck, Hel­mut Huf­nagl und Peter Weiß erdachte „Zir­kel mit Ein­stell­mit­teln“ (so die Patent­schrift) stellte in zwei­fa­cher Hin­sicht eine Ver­bes­se­rung gegen­über ande­ren Zir­keln dar.

STAEDTLER Galileo

Aus der Patentschrift

Beim Gebrauch eines her­kömm­li­chen Zir­kels ist es nötig, stän­dig den Schwer­punkt zu ver­la­gern, um den Kon­takt sowohl der Zir­kel­spitze als auch der Mine zum Beschreib­ma­te­rial sicher­zu­stel­len. Der „Gali­leo“ indes bie­tet auf­grund sei­ner Kon­struk­tion eine ver­bes­serte Schwer­punkt­lage vor allem beim Zeich­nen mit­tel­gro­ßer Kreise. Ein wei­te­rer Vor­teil besteht in der ein­fa­chen und schnel­len Ver­stell­bar­keit der Zir­kel­schen­kel ohne spe­zi­elle Aus­stat­tung oder Hilfs­mit­tel, da durch die Anord­nung des Ein­stell­mit­tels beim „Gali­leo“ das Hebel­ge­setz aus­ge­nutzt wird und so ein kur­zer Ein­stell­weg ent­lang der Ein­stel­lachse einen gro­ßen Ver­stell­weg der Zir­kel­spit­zen bewirkt. – Am Lehr­stuhl für Ergo­no­mie der Uni­ver­si­tät Mün­chen beschei­nigte man dem „Gali­leo“ eine im Ver­gleich zu ande­ren Zir­keln bes­sere Hand­ha­bung bei den in der Schule übli­chen Radien.

Das Design des Zir­kels stammt von Chris­tian Lei­beck, der u. a. die triplus-Reihe, die auf­stell­bare STAEDTLER-Box, „The Pen­cil“, Spit­zer und eini­ges mehr für STAEDTLER gestal­tet hat. Der „Geo-Lernzirkel“ (so das Eti­kett) hatte die Arti­kel­num­mer 558 40-xx3 und wurde in einer Klapp­box mit trans­pa­ren­tem Deckel und einem Röhr­chen Ersatz­mi­nen angeboten.

Lei­der war dem „Gali­leo“ kein lan­ger Erfolg ver­gönnt. Durch den in der Schule eher sport­li­chen Umgang mit dem Zir­kel kam es vor, dass die Schen­kel ruck­ar­tig geöff­net wur­den. Weil man keine Schnell­ver­stel­lung vor­ge­se­hen hatte, fiel dabei das Spin­del­la­ger her­aus, was zu zahl­rei­chen Rekla­ma­tio­nen und schließ­lich zum Ende des „Gali­leo“ führte. – Das Patent ist inzwi­schen erloschen.

Danke an Wow­ter für den „Gali­leo“ und Hel­mut Huf­nagl für viele Details!

  1. Die Wort-/Bildmarke „Gali­leo“ wurde 1997 ein­ge­tra­gen und 2006 gelöscht.
  2. Diese Form des Mar­s­kop­fes hatte man von 1973 bis 2001, und 2003 stellte man von Groß­buch­sta­ben auf die noch heute übli­che Gemischt­schrei­bung um.
  3. xx war der Farb­code.

Basteln mit dem Lexikaliker (15)

Mit dem kürz­lich ange­fer­tig­ten Leder­etui für den Pol­lux bin ich nicht ganz zufrie­den, weil es sehr klo­big ist. Heute hatte ich eine Idee, die ich auch gleich umge­setzt habe. Wie immer braucht man nur übli­ches Mate­rial und Werk­zeug, das bei Bast­lern ohne­hin herumliegt.

Basteln mit dem Lexikaliker (15)

Ein klei­nes Stück Leder, das den Pol­lux gerade so umschließt (bei einer Dicke von 1,5 mm ist es 5,5 cm lang) und an den Enden jeweils etwa 3 mm über­steht, näht man so zusam­men, dass eine Röhre entsteht.

Basteln mit dem Lexikaliker (15)

Am einen Ende macht man zwei gegen­über­lie­gende Löcher und am ande­ren zwei Einker­bungen. (Tipp: Letz­tere las­sen sich prima mit einem gro­ßen Stanz­mes­ser der Loch­zange machen.)

Basteln mit dem Lexikaliker (15)

Durch die Löcher fädelt man ein Stück Elastik-Kordel und kno­tet es so zusam­men, dass sich der Kno­ten in der Röhre befin­det. Die Länge der Kor­del hängt davon ab, wie dehn­bar sie ist und wie stramm sie sit­zen soll.

Basteln mit dem Lexikaliker (15)

Fer­tig! Pol­lux nehmen, …

Basteln mit dem Lexikaliker (15)

… in die Röhre ste­cken und …

Basteln mit dem Lexikaliker (15)

… Elastik-Kordel über das andere Ende span­nen und in die Ein­ker­bun­gen legen.

Basteln mit dem Lexikaliker (15)

Basteln mit dem Lexikaliker (15)

Ta-taa!

Basteln mit dem Lexikaliker (15)

Das kann man natür­lich noch schö­ner machen, z. B. indem man den Stoß zusätz­lich ver­klebt, damit sich kein Spalt bil­det, oder man statt des Leders Kar­ton nimmt, der über­zo­gen wird, damit es kei­nen Spalt gibt, und an den Schmal­sei­ten bes­ser in Form bleibt. Zudem sind die Enden offen; auch das ist nicht so gut.

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Basteln mit dem Lexikaliker (14)

Der groß­ar­tige Pol­lux von Möbius+Ruppert ver­dient ein Leder­etui, und so habe ich mir eins gebas­telt (ange­regt hat mich das für den DUX DX4322). Wie immer sind Material- und Werk­zeug­ein­satz sowie der Zeit­auf­wand gering, denn wir brau­chen nur ein 16,5 × 3 cm gro­ßes Stück Leder, eine Knopf­niete und das im gut­sor­tier­ten Bas­tel­haus­halt ohne­hin vor­handene Werk­zeug. – Eine Anlei­tung dürfte kaum nötig sein.

Basteln mit dem Lexikaliker (14)

Das ver­wen­dete Leder ist mit 1,5 mm zu dick. Zusam­men mit der Knopf­niete, die sehr auf­trägt, wird das Etui klo­big (ich benutze es trotzdem).

Basteln mit dem Lexikaliker (14)

So weiß ich, was ich beim nächs­ten Mal bes­ser machen kann. – Hier noch die Details:

Basteln mit dem Lexikaliker (14)

#2 und #3 bezie­hen sich auf meine Loch­zange und hän­gen von den Abmes­sun­gen der Knopf­niete ab.

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Kleiner Mann

Seit vie­len Jah­ren schon steht die­ser kleine Mann auf mei­nem Schreib­tisch und hält einen Blei­stift bereit.

Kleiner Mann

Woher ich ihn habe, weiß ich lei­der nicht mehr, und als ein­zige Kenn­zeich­nung trägt er ei­nen Auf­kle­ber mit „Made in Ger­many“. Kennt jemand aus mei­ner geschätz­ten Leser­schaft den Namen und die Her­kunft die­ses klei­nen Mannes?

Stiftebecher des Monats (3)

Als Fan der Reihe „Pen­cil Pot Of The Month“ bei Blei­stift kann ich es mir nicht ver­knei­fen, ab und zu etwas Ähn­li­ches anzu­bie­ten, auch wenn ich weder mit der Qua­li­tät noch mit der Regel­mä­ßig­keit mit­hal­ten kann.

Stiftebecher des Monats

Die­ser Kan­di­dat ist aus Kunst­stoff und beher­bergt als Beson­der­heit eine Uhr mit Wecker und ein Ther­mo­me­ter; das Dis­play wird auf Knopf­druck beleuch­tet. Wäh­rend sich diese Beleuch­tung nach vier Sekun­den selbst­tä­tig abschal­tet, tut einem das Weck­si­gnal die­sen Gefal­len lei­der nicht. Die sie­ben wähl­ba­ren Melo­dien sind so grau­sig, dass man sofort die Bat­te­rien (3 × AAA) ent­nimmt, um sich die­ser Qual kein zwei­tes Mal aus­set­zen zu müs­sen. Dabei fin­det man auf der Innen­seite des Bat­te­rie­fach­de­ckels die Angabe „PATENT NUMBER 201530007141.1“, zu der ich jedoch nichts in Erfah­rung brin­gen konnte.

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Insights X 2016

Da mir die Muße und auch der Schwung feh­len, etwas über die Insights X in Nürn­berg zu schrei­ben, mache ich mal den Aggre­ga­tor1 und ver­weise auf das, was andere Teil­neh­mer des Blogger-Treffens über diese Messe ver­öf­fent­licht haben; so gehen die­jei­ni­gen, die hier nach der Insights X suchen, nicht leer aus.

Nach­trag vom 5.11.16: Links unter „Blei­stift“ erweitert.

  1. Als ein sol­cher fühle ich mich jedoch nicht son­der­lich wohl, weil es davon bereits zu viele gibt und ich lie­ber eigene Inhalte anbiete.

Shiba Inu Masking Tape

Shiba Inu Masking Tape

Unser Kisho ist ein ganz beson­de­rer Hund1, und so kann ich nur sel­ten an etwas vor­bei­ge­hen, was mit dem Shiba Inu zu tun hat. Inzwi­schen haben wir Bücher, Deko­ar­ti­kel, Hals­tü­cher und vie­les mehr, aus und von denen uns diese japa­ni­sche Rasse ent­ge­gen­lä­chelt. Klar, dass ich beim „Shiba Inu Mas­king Tape“ des japa­ni­schen Her­stel­lers Mind Wave sofort zugrei­fen musste.

Shiba Inu Masking Tape

Das „Shiba Inu Mas­king Tape“ im Hobo­ni­chi Techo

Das aus Japan stam­mende „Mas­king Tape“ (auch „Washi Tape“) ist ein halb­trans­pa­ren­tes Kle­be­band aus Pflan­zen­fa­sern, das in der bun­ten Aus­füh­rung vor etwa zehn Jah­ren popu­lär wurde und heute mit unzäh­li­gen Deko­ren sowie in ver­schie­de­nen Brei­ten erhält­lich ist. Man kann es von Hand abtren­nen, auf fast allen Flä­chen anbrin­gen und rück­stands­los ent­fer­nen, wodurch es sich ein­fach ver­ar­bei­ten lässt. Beliebt ist es vor allem für das soge­nannte „Scrap­boo­king“, aber auch für andere deko­ra­tive und unter­halt­same Zwecke.

Das fünf Meter lange und 18 mm breite Band ist mit zwölf ver­schie­de­nen und in mei­nen Augen sehr schön gestal­te­ten Shiba-Köpfen bedruckt und kos­tet etwa 4,50 Euro; gekauft habe ich es bei Etsy.

  1. Natür­lich sagen das alle Hun­de­hal­ter von ihrem Vier­bei­ner.
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