Holzbleistifte

Kurz notiert

  • Bereits im April hat der japa­ni­sche Her­stel­ler Tomoe­gawa den Her­stel­lungs­pro­zess sei­nes Papiers Tomoe River geän­dert. Bei den Nut­zern, die die­ses her­vor­ra­gende Papier vor allem für den Gebrauch mit Tinte schät­zen, hat dies für einige Unruhe gesorgt. Mehr in der offi­zi­el­len Ankün­di­gung auf Face­book, der Dis­kus­sion im Foun­tain Pen Net­work und im aus­führ­li­chen Ver­gleich bei Mac­chiato Man.
  • Von Tom­bow Japan gibt es seit kur­zem ein 16-​seitiges Büch­lein zum belieb­ten Mono mit einem Etui in Gestalt die­ses klas­si­schen Radierers.
  • In Zusam­men­ar­beit von 590&Co. und Tom­bow Japan enstand ein Halb­stift mit der Mine des Tom­bow Mono 2B. Die Gestal­tung und die Ver­pa­ckung spre­chen mich sehr an!
  • Zu dem Noris digi­tal von STAEDTER kam schon vor ein paar Mona­ten der Noris digi­tal jumbo. Des­sen Innen­le­ben stammt von Wacom, doch im Gegen­satz zur schlan­ken Vari­ante hat der 35 mm kür­zere jumbo einen inter­gier­ten Radierer.
  • Mitsubishi/​uni bie­tet jetzt auch einen digi­ta­len Ein­ga­be­stift an. Die Tech­nik des Stifts im Hi-​uni-​Design stammt eben­falls von Wacom, und in Kom­bi­na­tion mit der Illustrations­software Clip Stu­dio Paint von CELSYS soll es mög­lich sein, alle 22 Här­te­grade des holz­gefassten Blei­stifts Hi-​uni digi­tal nachzuempfinden.

Kurz notiert

  • Wer jemals einen nicht­run­den Blei­stift (z. B. einen Zim­mer­manns­blei­stift) in einem für nor­male Blei­stifte gedach­ten Spit­zer ange­spitzt hat, weiß vom unbe­frie­di­gen­den Ergeb­nis: An der Seite mit dem größ­ten Radius reicht das Holz zu weit an die Spitze. Möbius+Ruppert aus Erlan­gen geht die­ses Pro­blem mit dem – so die kürz­lich veröffent­lichte Gebrauchs­musterschrift – „Spit­zer für Blei­stifte mit einem Quer­schnitt, der in ortho­go­na­len Raum­richtungen unter­schied­li­che Abmes­sun­gen auf­weist“ an. In die­sem wer­den Blei­stifte mit ova­lem oder recht­ecki­gem Quer­schnitt über eine Zwangs­führungseinrichtung an einer defi­nier­ten exzen­tri­schen Bewe­gungs­bahn am Mes­ser ent­lang geführt, so dass eine an den Quer­schnitt des Stifts ange­passte Spit­zen­form ent­steht. Mit Adap­tern kann der Spit­zer auch für Stifte mit ande­ren Quer­schnit­ten genutzt werden.
  • Das Patent „Era­sing Tool“ des japa­ni­schen Her­stel­lers Mitsu­bi­shi Pen­cil Co. beschreibt einen Radie­rer, der keine Radier­späne pro­du­zie­ren und die Pig­mente von radier­ba­ren Farb­stif­ten absor­bie­ren soll. Wenn ich die Beschrei­bung rich­tig ver­stehe, ist der Ra­dierer licht­durch­läs­sig und ver­färbt sich durch den Gebrauch, indem er die Farbe des radier­ten Stifts aufnimmt.
  • Das Gebrauchs­mus­ter „Vor­rich­tung zum Spit­zen von Stif­ten mit spitz­ba­rer Umhül­lung, Minen und Krei­den“ von Faber-​Castell stellt einen Spit­zer vor, der sich mit plattenför­migen Redu­zier­ele­men­ten an Stifte unter­schied­li­cher Durch­mes­ser anpas­sen lässt. Die Reduzier­elemente sind dreh- oder klapp­bar aus­ge­führt und kön­nen mit dem Spit­zer ver­bun­den und zusätz­lich mit einem Ver­schluss aus­ge­stat­tet sein.
  • In einer erneu­ten Zusam­men­ar­beit von UNIQLO und Tom­bow Japan ent­stand ein T-​Shirt zum Klas­si­ker Tom­bow 8900. Ich find’s schick!
  • Und noch­mal Mitsu­bi­shi: Der Ende ver­gan­ge­nen Jah­res vor­ge­stellte Kugel­schrei­ber Jet­stream Edge, der eine Spitze von nur 0,28 mm hat, ist ab Mitte Juni in drei wei­te­ren limi­tier­ten Schaft­far­ben erhältlich.

In Szene gesetzt

Wenn im Film ein Schreib­tisch zu sehen ist, schaue ich noch genauer hin. So auch beim Tat­ort „Mein Revier“ aus dem Jahr 2012, der kürz­lich wie­der­holt wurde.

In Szene gesetzt

Quelle: Tat­ort „Mein Revier“ (ARD, 2012)1, ca. 13:52.

In gleich vier Ein­stel­lun­gen konnte man einen STAEDTLER Mars sten­o­fix erspä­hen, sowohl aus der Ferne als auch aus der Nähe.

In Szene gesetzt

Quelle: Tat­ort „Mein Revier“ (ARD, 2012), ca. 14:022.

Die Marke „STENOFIX“ wurde 1929 ein­ge­tra­gen, und 1935 kam der erste MARS STENOFIX unter der Arti­kel­num­mer 2884 auf den Markt. Als 1967 das neue Num­mern­sys­tem ein­ge­führt wurde, erhielt er die Num­mer 101; bis in die 80er Jahre hin­ein war er außer in HB noch in B und 2B er­hältlich3. Ende 2011 hat man die Pro­duk­tion ein­ge­stellt und Mitte 2019 die Marke gelöscht.

In Szene gesetzt

STAEDTLER Mars sten­o­fix 101 HB (letzte Vari­ante)4

Diese „Tatort“-Folge fand ich übri­gens geschmack­los; nach 20 Minu­ten habe ich abge­schal­tet. Der Auf­tritt des Mars sten­o­fix war indes erfreulich!

  1. Ich gehe davon aus, dass die Ver­öf­fent­li­chung der Screen­shots des genann­ten Films als Zitat nach § 51 UrhG gilt, da ich das in den Screen­shots Gezeigte im Bei­trag the­ma­ti­siere und die Screen­shots als Beleg für meine Aus­füh­run­gen not­wen­dig sind.
  2. Bei dem Radie­rer im Hin­ter­grund könnte es sich um den Peli­kan RW 40 han­deln.
  3. In den 1960er/​1970er Jah­ren hatte STAEDTLER mit dem rosa­far­be­nen STENO 111 einen wei­teren Stenografie-​Bleistift im Pro­gramm, zu dem ich jedoch bis heute keine wei­te­ren Details fin­den konnte.
  4. 2003 wurde „STENOFIX“ zu „sten­o­fix“.

Kurz notiert

  • pen­cil talk teilt mit, dass die Pro­duk­tion des Blei­stifts Mirado (vor­mals Mikado) nach 100 Jah­ren ein­ge­stellt wurde. – Es wäre inter­es­sant zu wis­sen, ob Paper­mate auch den Mar­kennamen aufgibt.
  • Den Druck­blei­stift Pen­tel orenz gibt es jetzt auch mit Metall­griff.
  • Mit dem uni-​ball one hat Mitsubishi/​uni einen neuen Gel-​Roller auf den Markt gebracht. Er soll ein inten­si­ve­res Schwarz, leben­di­gere Far­ben und eine bes­sere Kan­ten­schärfe ha­ben und ist in den Strich­brei­ten 0,38 und 0,5 mm und in jeweils zehn Far­ben erhältlich.
  • Der Titel „Pen­cils You Should Know – A History of the Ulti­mate Wri­ting Uten­sil in 75 Anec­do­tes“ von Caro­line Wea­ver, kürz­lich erschie­nen bei Chro­nicle Books, hat mich erst neu­gie­rig gemacht, dann aber ent­täuscht. Die Bin­dung ist so steif, dass man das Buch nur schwer auf­schla­gen kann, und auch der Inhalt über­zeugt mich nicht. Die Aus­wahl der ge­zeigten Blei­stifte finde ich selt­sam und die Qua­li­tät der Fotos bes­ten­falls mittel­mäßig (so sind z. B. einige glän­zende Prä­ge­dru­cke schlecht abge­bil­det). Hinzu kom­men Merkwürdig­keiten im Text: So schreibt die Autorin z. B. beim Caran d’Ache The Edi­tor „I desi­gned the Edi­tor pen­cil“, doch das stimmt nicht1, denn bereits 1857 hatte Johann Faber einen Graphit-​Rot-​Stift im Sor­ti­ment, und beim Craft Design Tech­no­logy item 17 hätte ich den Hin­weis auf die Beson­der­heit die­ses Blei­stifts, näm­lich des­sen Polymer­mine, erwar­tet (warum sollte man ihn sonst ken­nen?). Die Idee hin­ter die­sem Buch finde ich gut, doch die Um­setzung lei­der nicht; ich habe es retourniert.
  1. Oder bezieht sie sich auf die äußer­li­che Gestal­tung des Stifts?

„Der Bleistift ist absolute Spitze“

Der moderne Blei­stift fei­ert heute sei­nen 225. Geburts­tag, denn am 3. Januar 1795 erhielt Nicolas-​Jacques Conté das Patent auf seine noch heute genutzte Rezep­tur für die Mine aus Gra­phit und Ton. In der sehr lesens­wer­ten Hom­mage „Der Blei­stift ist abso­lute Spitze“ wid­met sich Clau­dia Mäder der von Krieg und Liebe gepräg­ten Geschichte des Blei­stifts. – Danke an Tho­mas für den Hin­weis auf die­sen Artikel!

Tradition und Wandel

Diese Anzeige von J.S. STAEDTLER aus dem Jahr 1941 hat mich erneut dazu ange­regt, genauer auf den Blei­stift „Tra­di­tion“ zu schauen.

Tradition und Wandel

Die Marke „Tra­di­tion“ wurde 1931 ein­ge­tra­gen und seit­dem für Schreib­wa­ren unter­schied­lichs­ter Art benutzt, ist aber hier haupt­säch­lich durch den gleich­na­mi­gen Blei­stift bekannt. Des­sen Gestal­tung hat sich in den über 80 Jah­ren sei­ner Exis­tenz mehr­mals geändert.

Tradition und Wandel

Der immer in schwarz und rot gehal­tene Tra­di­tion1 hatte zunächst kein Kro­nenk­äpp­chen (1, 19362), denn die­ses kam erst 19383. Danach änderte sich u. a. die Dar­stel­lung des Här­te­grads mehr­mals. Die Kenn­zeich­nung auf allen Sei­ten und die gewell­ten Linien (2, 19472) kamen und gin­gen, und von den Zif­fern ging es zu Buch­sta­ben und wie­der zurück (3, ca. 1950er Jahre).

In den 1960er Jah­ren4 kehrte sich die Rich­tung der Beschrif­tung um. 19675 führte man ein neues Num­mern­sys­tem ein, wodurch 200 durch 110 ersetzt wurde. In der glei­chen Zeit ver­schwan­den mei­nes Wis­sens auch der Vier­tel­mond und die Jah­res­zahl 1662, die man nach einem Rechts­streit mit Faber-​Castell ab 2010 gar nicht mehr nannte.

Im Jahr 19775 wech­selte man von der gold­far­be­nen zur wei­ßen Beschrif­tung in Hel­ve­tica6-Ver­sa­lien (4, zwi­schen 1973 und 20017). Zu sehen ist hier auch das Zei­chen für „Sicher­heits­ver­lei­mung”, bei der man unter­schied­li­che Leime für Mine-​Holz und Holz-​Holz ein­setzte (dies wurde zum Standard). 

20035 wich die Groß­schrei­bung der Gemischt­schrei­bung in Fru­ti­ger6, und ver­mut­lich bekam der tra­di­tion bei die­ser Gele­gen­heit auch den klei­nen Anfangs­buch­sta­ben, der ihn heute noch ziert (5). 19905 kam der Strich­code hinzu.

Tradition und Wandel

Über 80 Jahre lie­gen zwi­schen die­sen Bleistiften

Durch eine Umstel­lung in der Fer­ti­gung lie­ßen sich neun statt bis­her acht Stifte aus einem Sand­wich fer­ti­gen, doch wann das war, kann ich lei­der nicht sagen. Ebenso wenig weiß ich, wann die Blind­prä­gung hinzu kam und der tra­di­tion 112, die Aus­füh­rung mit Radier­tip, ein­ge­führt wurde.

Natür­lich gab es noch wei­tere Ände­run­gen. Inzwi­schen ist der tra­di­tion nicht mehr wie frü­her aus Zeder8, son­dern aus Kolorado-​Tanne9, und im Ver­gleich der Gene­ra­tio­nen sind deut­li­che Qua­li­täts­un­ter­schiede bei den Minen zu spü­ren. Ganz all­ge­mein lässt sich sagen, dass die Minen­qua­li­tät des tra­di­tion 110 wie­der sehr gut ist (meine Exem­plare mit der Beschrif­tung in Ver­sa­lien sind eher ent­täu­schend10). Zudem gab es Vari­an­ten bei der Her­kunfts­an­gabe11.

Es wurde aber noch etwas geän­dert, doch was war das? Wer als ers­ter einen Kom­men­tar mit der rich­ti­gen Ant­wort und einer funk­tio­nie­ren­den E-​Mail-​Adresse hin­ter­lässt, bekommt eine kleine Überraschung.

  1. Mir ist zu spät auf­ge­fal­len, dass ich für die Fotos einen aktu­el­len tra­di­tion aus­ge­sucht habe, bei dem der weiße Lack im Kro­nenk­äpp­chen etwas dün­ner aus­ge­fal­len ist und den roten Lack daher leicht durch­schei­nen lässt. Dies ist natür­lich eine Aus­nahme und nicht die Regel.
  2. Quelle: Kenn­zeich­nung des Stifts aus einer Samm­lungs­auf­lö­sung.
  3. Siehe dazu „J.S. STAEDTLER Noris 1100 № 2“.
  4. Ich meine, mal von 1963 gehört zu haben.
  5. Quelle: STAEDTLER.
  6. Oder ein sehr ähn­li­cher Font.
  7. In die­ser Zeit nutzte man diese an einen Inte­gral­helm erin­nernde Vari­ante des Mar­s­kop­fes.
  8. Genauer: Weihrauch-​Zeder; siehe dazu „Blei­stift­höl­zer (1).
  9. Ich meine mich zu erin­nern, dass der tra­di­tion – ebenso wie der Noris – auch mal (vor etwa zehn Jah­ren?) aus Jel­utong gefer­tigt wurde.
  10. Glei­ches gilt übri­gens für den Lumo­graph 100 und den Noris 120 aus die­ser Zeit.
  11. Einen inter­es­san­ten Blick auf Exem­plare des tra­di­tion aus Deutsch­land, Eng­land und Aus­tra­lien gibt es unter „Staedt­ler tra­di­tion 110“ bei Blei­stift.

Kurz notiert

  • Unter dem Titel „Die Macht des Blei­stifts in der digi­ta­len Welt“ wid­met sich das Baye­rische Fern­se­hen am heu­ti­gen 19.11. um 22.30 Uhr der Zeich­nung und ihrer zuneh­menden Be­deutung und beglei­tet dazu (so der Sen­der) „Zeich­ne­rin­nen und Zeich­ner, Künst­ler und Laien, in Deutsch­land und der Welt“. – Danke an Mat­thias für den Hinweis!
  • Für den Blei­stift Sin­gle Bar­rel 106 hat die Mus­grave Pen­cil Com­pany aus Shel­by­ville, Ten­nessee (USA) alte Zeder-​Brettchen genutzt, die Ende der 1930er Jahre vom letz­ten Holz­export nach Europa übrig geblie­ben sind und viele Jahre spä­ter in einem ein­ge­stürz­ten Lager­haus ent­deckt wur­den. Die Gestal­tung des Stifts, seine Verpa­ckung und natür­lich die Geschichte gefal­len mir sehr gut, und so bedaure ich, dass Mus­grave kei­nen Ver­sand nach Deutsch­land anbie­tet. – Danke an Ste­phen von pen­cil talk für den Hinweis!
  • Mit dem bruch­sta­bi­len Radie­rer Tough erwei­tert der japa­ni­sche Her­stel­ler am 28.11. Tom­bow seine MONO-Reihe.
  • Neu von Mitsubishi/​uni, ab 22.11. im japa­ni­schen Han­del und an Kin­der gerich­tet: Der Blei­stift Hat­a­toco sowie wei­tere Far­ben der Bleistift-​Serie Palette.
  • Wohl schon eine Weile auf dem Markt, aber für mich neu: Der Radie­rer Zi-​Keshi von Kut­suwa mit Tier­mo­ti­ven, dar­un­ter auch ein Shiba Inu.

Nach­trag vom 20.11.19: Heute hat Tom­bow die Pres­se­mit­tei­lung zum Radie­rer Tough veröffentlicht.

Kutsuwa HiLine Orenpitsu

Aus dem HiLine-​Sortiment des japa­ni­schen Her­stel­lers Kut­suwa ist die­ses Set mit drei Bleistiften.

Kutsuwa HiLine Orenpitsu

Sie sind gedacht für das Aus­fül­len von Prü­fungs­for­mu­la­ren, die maschi­nell gele­sen wer­den1, und kom­men mit Kappe und Radierer.

Kutsuwa HiLine Orenpitsu

Der Oren­pitsu ist trotz Radie­rer nur 162 mm lang, aber 8 mm dick2 und trägt keine Kenn­zeich­nun­gen3; seine Mine hat den Standard-​Durchmesser von 2 mm. – Die Material- und Ver­ar­bei­tungs­qua­li­tät würde ich trotz eini­ger Unre­gel­mä­ßig­kei­ten im Lack noch als sehr gut bezeichnen.

Kutsuwa HiLine Orenpitsu

Die Kappe sitzt zuver­läs­sig und sieht erfreu­li­cher­weise nicht wie die eines Kos­me­tik­stifts aus. Bereits an der werk­sei­ti­gen Spitze fällt auf, dass der Stift zunächst sil­ber­far­ben und dann rot bzw. gold­far­ben lackiert wurde. Der bün­dig und fest sit­zende Radie­rer ohne Zwinge erin­nert an den der Blei­stifte von Camel, T-​Prime und ITO-​YA. Er krü­melt zwar stark, radiert aber gut und ist sparsam.

Kutsuwa HiLine Orenpitsu

Die Mine und das Zedern­holz las­sen sich im M+R Pol­lux sehr gut spit­zen, und selbst die feine Spitze bricht nicht sofort ab. Beim Schrei­ben wird klar: Der Oren­pitsu hat eine Poly­mer­mine4, ebenso wie der schon lange nicht mehr erhält­li­che Pen­tel Black Poly­mer 999, und damit auch des­sen gute Eigen­schaf­ten: Er ist äußerst bruch­fest5, spar­sam, wisch­fest und sehr gut radier­bar; dar­über hin­aus glei­tet er sehr leicht, hat er eine sau­bere Abgabe und schwärzt sehr gut. – Der Här­te­grad der Mine ent­spricht etwa dem des STAEDTLER Mars Lumo­graph B.

Kutsuwa HiLine Orenpitsu

Neben die­sem Set in HB gibt es den Oren­pitsu noch in einem mit drei Blei­stif­ten im Här­te­grad B.

Danke an Matt für die­ses Set!

  1. Diese soge­nann­ten „Mark Sheet“-Bleistifte gibt es von vie­len Her­stel­lern.
  2. Schlüs­sel­weite 7,2 mm.
  3. Mög­li­cher­weise hat man auf die Kenn­zeich­nung ver­zich­tet, damit der an einer Prü­fung teil­neh­mende Nut­zer nicht in den Ver­dacht gerät, sei­nen Blei­stift als Spick­zet­tel zu benut­zen (andere Blei­stifte die­ser Gat­tung wie z. B. der STAEDTLER White 103 tra­gen nur den Namen des Her­stel­lers und des­sen Logo).
  4. Auch der Eye­ball Olen Mark Sheet hat eine Poly­mer­mine, und ange­sichts der Ähn­lich­kei­ten könnte man auf die Idee kom­men, dass diese Blei­stifte vom sel­ben Her­stel­ler stam­men.
  5. Kut­suwa spricht von einer dop­pelt so hohen Bruch­fes­tig­keit.
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