Heute ein kurzer Blick auf den noch recht neuen Druckbleistift MONO graph von Tombow.
Der MONO graph ist 14,7 cm lang, an der taillierten Griffzone 1 cm dick und 17 g leicht. Sein Schwerpunkt liegt 6,5 cm hinter dem 4 mm langen und nicht versenkbaren Minenführungsröhrchen, und so lässt er sich gut handhaben. – Material- und Verarbeitungsqualität finde ich sehr gut. Alle Teile sitzen bündig, die Mechanik arbeitet geschmeidig und die dreigeteilte Zwinge ist aus Metall (was heutzutage leider nicht mehr selbstverständlich ist).
Die beiden Besonderheiten des MONO graph sind der Minenvorschub und der Radierer. Der Vorschub geschieht über Druck auf das obere Ende des Clips längs des Stifts oder über den von Pilot bekannten „Shaker“-Mechanismus. Das zehnfache Drücken oder Schütteln transportiert die Mine um gut 7 mm, und das Verschieben des Clips zum Radierer hin arretiert den Mechanismus. Der Radierer ist 26 mm lang und 5,5 mm dick und damit der zweitgrößte, der mir bisher in einem Druckbleistift untergekommen ist; die Drehung des Endes schiebt in heraus.
Den Tombow MONO graph für 0,3- und 0,5-mm-Minen gibt es bei den einschlägigen Versendern für etwa 5 Euro und außer im klassischen MONO-Farbschema noch in Schwarz, Rot, Blau, Gelbgrün und Rosa; der Dreierpack Ersatzradierer liegt bei knapp 1,50 Euro. In Deutschland ist der MONO graph leider nicht erhältlich.